Unbezahlte Werbung: Wir haben diese Kreuzfahrt komplett aus eigenen Mitteln finanziert. Der Artikel spiegelt unsere ehrlichen, persönlichen Eindrücke wider, die euch bei eurer persönlichen Reiseplanung helfen sollen. Wir erhalten für die Berichterstattung keine monetären Vorzüge oder eine Bezahlung.
Reisebericht: Von New York bis Jamaika 2 an Bord von AIDAluna (22.10. bis 13.11.2016)
22.10.2016 – Anreise:
Einmal von New York City entlang der Ostküste der USA bis in die Karibik. Dieser Traum erfüllte sich für uns vom 22. Oktober bis 13. November 2016 an Bord von AIDAluna. Es war eine Reise, auf die wir uns schon lange gefreut hatten. Reisen nach Nordamerika und in die Karibik durften wir mit AIDA bereits erleben, doch nun sollte diese Reise beide Destinationen miteinander vereinen. Die Vorfreude war groß und obendrein vermarktete AIDA die Reise auch als sogenannten „Super-Cruise“, da einige spezielle Show-Acts für die Kreuzfahrt geplant waren. Neben den typischen AIDA-Shows erwarteten uns auch kulinarische Köstlichkeiten von dem Kochteam der „Jungen Wilden“ rund um Stefan Marquardt und flotte Tanzeinlagen von den beiden aus der RTL-Show bekannten Tänzern Motsi Mabuse und Christian Polanc.
All das war natürlich nur schmückendes Beiwerk für eine äußerst abwechslungsreiche Reise, die direkt zum Start mit New York City ein absolutes Highlight bereithielt. Anschließend folgten Metropolen wie Washington D.C. und Miami, bevor es auf traumhafte karibische Inseln ging, wo Entspannung großgeschrieben wurde.
Ein erster Überblick über unsere Route durch unseren Trailer:
→Per Klick auf das folgende Bild gelangst du direkt zum Video auf YouTube:
Für uns ging es Samstag, den 22.10.2016 aus der Nähe von Leipzig in Richtung Berlin Tegel, wo wir mit Air Berlin um 13:00 Uhr nach New York abhoben und dort um 15:45 Uhr Ortszeit auf dem JFK International Flughafen landeten. Da unsere Anreise nach Berlin mit dem Auto erfolgte, benötigten wir für die drei Wochen eine Abstellmöglichkeit für unseren PKW. Über den Anbieter „Dein Stellplatz“ wurden wir fündig und bezahlten für die 22 Tage 91 Euro. Wir empfanden das Angebot als sehr preiswert, da wir unser Auto in einem überdachten Parkhaus abstellen konnten. Von dort aus fuhr uns ein Shuttle in gut 15 Minuten nach Berlin Tegel, sodass keinerlei Stress aufkam. Nach gut zwei Stunden Wartezeit ging es dann endlich in den Flieger und mit selbigen in etwas mehr als acht Stunden in Richtung New York. Dabei waren wir diesmal doch ziemlich vom Bordservice überrascht, welcher sehr aufmerksam agierte und zwei Mahlzeiten servierte. So verging die Flugzeit relativ schnell, auch wenn die Beinfreiheit einmal mehr zu wünschen übrig ließ, wobei wir beide nicht gerade Riesen sind.
22.10.2016 – Ankunft in New York:
Gegen 15:45 Uhr Ortszeit sind wir bei bewölktem Wetter und kühlen 13°C in New York gelandet. Unser erster Weg führte uns zunächst zu den „Einreiseschaltern“, bei denen wir die Zollerklärung, die wir zuvor im Flieger erhalten haben abgeben und uns mittels Reisepass ausweisen mussten. Wir hatten Glück, denn vor uns war keine lange Warteschlange. In New York kann die Einreise, wenn man Pech hat, auch gut und gerne einige Zeit in Anspruch nehmen. Kurz vor 17:00 Uhr haben wir dann mit unserem Gepäck und allen nötigen Stempeln das Terminal verlassen und wurden direkt von den AIDA-Guides eingesammelt, die uns zu einem der Transferbusse brachten. Alternativ können wir euch aber auch eine Anreise in Eigenregie nach New York empfehlen.
Falls ihr die Möglichkeit habt individuell in New York anzureisen, spart ihr zumeist einiges an Geld bei den Flugpreisen und könnt problemlos mit dem Taxi vom Flughafen zum Schiff kommen. Wir hatten 2013 rund 50 US-Dollar für die Fahrt per Taxi gezahlt und dadurch einiges eingespart, sodass wir vorab noch drei Tage in einem Hotel in New York verbringen konnten. In diesem Jahr war es uns jedoch nicht möglich individuell zu fliegen, da es aus Montego Bay keine individuellen Rückflüge zurück nach Deutschland gegeben hätte, sodass wir in den etwas teureren Preis-Apfel beißen mussten.
Die Busfahrt vom JFK-Airport zum Pier 88 in Manhattan, an dem AIDAluna festgemacht hatte, dauerte aufgrund eines erheblichen Stauaufkommens etwas mehr als eine Stunde. Unser Fahrer gab sich aber alle Mühe, die Laune der Passagiere aufrecht zu halten und münzte die Anfahrt noch in eine kleine Panoramafahrt um, auf der er auch einige schöne Ausflugstipps für unseren Aufenthalt in New York gab.
Gegen 18:00 Uhr kamen wir endlich an der AIDAluna an. Der Check-In dauerte keine fünf Minuten und wir konnten unser Gepäck direkt auf unsere Außen-Kabine „4171“ bringen. Von dort aus führte uns unser erster Weg direkt ins Marktrestaurant, wo wir uns für die bevorstehende „Nachtschicht“ in New York stärken wollten. Auch wenn wir schon einmal in New York waren wollten wir die Zeit in der Stadt nochmals nutzen und einige Highlights bei Nacht bestaunen. Seit 2013 hatte sich nicht viel verändert, sodass die Orientierung leicht fiel und wir in aller Ruhe den Big Apple erkunden konnten.
Vom Schiff aus habt ihr grundsätzlich drei Möglichkeiten in den Stadtkern von Manhattan zu gelangen. So könnt ihr einfach vom Pier 88 geradeaus bis zum Times Square laufen (rund 10 Minuten zu Fuß), ein Taxi nehmen oder mit dem Bus fahren. Die MTA-Bushaltestelle für die Buslinien ist direkt gegenüber der AIDAluna. Ihr kommt mit der Buslinie 50 (selbige hält stündlich um fünf nach um und um fünf-und-dreißig) beispielsweise direkt zum Times Square oder der Rockefeller Plaza. Die Preise sind mit nicht einmal 2 US $ pro Person vergleichbar mit den Metro-Preisen und eine gute Möglichkeit schnell vom Schiff aus in das Getümmel zu gelangen. Da wir den Bus verpasst hatten und nicht warten wollten, ging es für uns zu Fuß in Richtung Times Square, der uns schon von weitem entgegen leuchtete. Die Euphorie stieg an und unsere Müdigkeit verflog langsam aber sicher.
Der Times Square am Abend ist einfach ein Muss! Das Lichtermeer überflutet all eure Sinne und man ist einfach nur überwältigt von der Vielzahl der aufgenommenen Reize und Eindrücke. Direkt am Times Square findet ihr auch das Hard Rock Café von New York, den M&M-Store für alle Naschkatzen oder auch eine Vielzahl an Unterhaltungsmöglichkeiten am angrenzenden Broadway. New York bietet einfach unglaublich viele Möglichkeiten, die man alle in der kurzen Zeit in der Stadt gar nicht erleben kann. Wir finden es sinnvoller sich vorab drei bis vier Highlights auszuwählen und diese dann in Ruhe abzuarbeiten und die Zeit in der Stadt zu genießen.
Nach unserem Zwischenstopp auf dem Times Square wollten wir „hoch hinaus“. Da wir bei unserem letzten Besuch sowohl das Empire State Building als auch das Rockefeller Center besucht hatten, um New York von „oben“ zu sehen, entschieden wir uns diesmal das Lichtermeer von der Aussichtsplattform „Top of the Rock“ auf dem Rockefeller Center zu betrachten. Der Eingang hierfür befindet sich an der Rockefeller Plaza, die man eigentlich nicht verfehlen kann. Die Plaza erstrahlt am Abend in einem romantischen Lichtermeer und bietet ab Oktober eine Eisbahn, auf der man auf Wunsch natürlich auch ein paar Runden drehen kann. Der Eintritt für „Top of the Rock“ kostet 32 US Dollar pro Person und ist absolut empfehlenswert. Von der Aussichtsplattform hat man einen hervorragenden Ausblick auf Manhattan, das Empire State Building und das neue One World Trade Center am unteren Ende des Big Apple.
Leider war bei unserem Besuch aufgrund von einigen Böen die oberste Aussichtsplattform gesperrt. Einen tollen Ausblick hatten wir aber dennoch, auch wenn uns fast die Nasen abgefroren sind. Im Anschluss bummelten wir noch etwas durch die Straßenschluchten und als unsere Beine dann doch so langsam aber sicher ihren Dienst quittierten, entschieden wir uns zurück zur AIDAluna zu laufen, wo wir dann kurz nach Mitternacht erschöpft, aber zufrieden in unsere Betten fielen.
23.10.2016 – New York
Nach gut sechs Stunden Schlaf begann unser Tag kurz vor um sieben mit einem Gang auf das Pooldeck, um den Sonnenaufgang hinter der Skyline von Manhattan zu genießen. Etwas ärgerlich war allerdings der Umstand, dass der hintere Teil des Schiffes aufgrund einer geplanten „Modenshow“ gesperrt war und man selbigen Bereich nicht nutzen durfte. Eine ziemlich merkwürdige Entscheidung, gerade wenn man bedenkt, dass bei dieser Tour nur ein Sonnenaufgang in New York auf dem Programm steht.
Nach einem Frühstück ging es für uns dann wieder per Fuß in die Stadt, wo wir bis zur Metro Station auf dem Times Square liefen und von dort aus mit der Metro in Richtung Financial District fuhren. Die Nutzung der Metro ist absolut lohnenswert in Manhattan. Eine einfache Fahrt kostet aktuell 2,20 US Dollar. Eine Tageskarte gibt es wohl nicht mehr, sodass man mit den Einzelfahrten bei einem kurzen Aufenthalt am preiswertesten kommt. Das U-Bahn-Netz ist einfach zu verstehen und bietet den Vorteil, dass man sehr schnell große Distanzen überwinden kann. Die Züge fahren entweder in Richtung Up- oder Downtown und die einzelnen Linien sind durch Farben charakterisiert, sodass man sich schnell zurechtfinden wird und obendrein eine Menge Zeit spart.
Im Financial District gibt es einiges zu entdecken. Neben der Wall Street, dem „One World Trade Center“ oder auch der Gedenkstätte für das 9/11-Attentat gibt es zahlreiche Möglichkeiten den Tag zu verbringen. Auch ein Besuch des Battery Parks an der unteren Spitze Manhattans lohnt, von dem aus man einen tollen Ausblick auf die Freiheitsstatue hat.
Ein weiterer Geheimtipp ist der Pier 17 in der Nähe der Brooklyn Bridge. Unmittelbar aus der Nähe starten auch die Helikopterrundflüge, die wir ebenfalls empfehlen können. Die Rundflüge sind etwas preisintensiver, dafür bekommt man aber einen wirklich tollen Ausblick über die Stadt, den wir 2013 bereits genießen konnten. Ebenso empfehlenswert ist die Fahrt mit einem Wassertaxi nach Fulton Landing, die vom Fährterminal “Pier 11“ übersetzen. Von dort aus hat man einen genialen Ausblick auf die Skyline von Manhattan, der sich sowohl am Tag, als auch am Abend lohnt.
Nachdem wir uns im Süden von Manhattan etwas umgesehen haben, ging es mittels Metro-Linie zu der Grand Central Station, dem größten Bahnhof der USA. Hier findet ihr nicht nur zahlreiche Shops und Möglichkeiten zum Essen, sondern auch einen großen Apple-Store. Da die Grand Central Station relativ zentral liegt, ging es für uns nach einer kleinen Verschnaufpause zu Fuß weiter vorbei an der wirklich sehenswerten „Trinity Curch“, zahlreichen Boutiquen und Läden auf der Fifth Avenue und dem Trump Building, bis wir endlich den Central Park erreichten. Dieser ist eine echte Ruheoase inmitten der Stadt mit Entspannungsmöglichkeiten. Da wir diesmal logischerweise nicht unbegrenzt Zeit hatten, entschieden wir uns nur den südlichen Teil des Central Parks zu erkunden. Hier konnte man bereits auf einer Eisbahn Schlittschuhlaufen oder einen leckeren Burger essen. Überall flitzten zudem süße Eichhörnchen umher, die keinerlei Scheu an den Tag legten und frech um Nüsse oder Kekse bettelten. Vom Central Park aus ging es dann zurück in Richtung Times Square, auf dem wir dann noch ein bisschen die Atmosphäre genossen haben und kurz vor halb fünf zurück zur AIDAluna liefen, da uns dort um 17:00 Uhr die Seenotrettungsübung erwartete.
Nach der einzigen Pflichtübung der Reise stand auch gleich ein weiteres Highlight an: Das Auslaufen aus New York City. Pünktlich um 18:00 Uhr hieß es „Leinen Los!“, bei untergehender Sonne und einem fast wolkenlosen Himmel. Dank der Dämmerung war die Skyline von Manhattan in ein romantisches Abendrot auf der Backbordseite der Luna getaucht. Es war ein unglaublich schönes Auslaufen und ergreifender als die Hafenausfahrt aus dem Jahr 2013, da wir damals um die Mittagszeit ausliefen und das Panorama nicht ganz so imposant wirkte.
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