Unsere Transatlantikreise mit der AIDAluna vom 02.03. bis 23.03.2013. Es hat länger wie gewohnt gedauert, dass wir uns für diese Reise entschieden haben. Aufgrund der Reiselänge und vor allem wegen der vielen Seetage am Stück war vor allem ich sehr skeptisch. Doch nach langem Hin und Her wurde ich überzeugt, dass diese Bedenken unbegründet sind und es eigentlich die PERFEKTE Tour zum Relaxen und Ausspannen von unserem doch recht stressigen Alltag sein wird….und eine Woche vor Reisebeginn freute auch ich mich auf DAS was kommt.
Freitag, 01.03.2013:
Um rechtzeitig unseren Flug am Folgetag um 07.11 Uhr von Frankfurt zu erreichen, nahmen wir den ICE um 17.11 Uhr ab Leipzig. Das Bahnticket war im AIDA-Reisepreis inklusive. Der Zug war recht voll und wir waren froh, im Vorfeld Plätze reserviert zu haben. Um 21.00 Uhr kamen wir am Frankfurter Flughafen an, so dass wir den Vorab-Checkin (bis 22 Uhr) für 5,- € pro Person bequem schafften. Auch war meine Sorge wegen des “kleinen” Übergepäcks (bei Condor sind nur 20 kg Gepäck je Passagier gestattet) umsonst….Für die Nacht hatten wir im Hotel “Meininger”, direkt am Airport ein Zimmer gebucht. Eigentlich hätten wir für die Hinfahrt den kostenlosen Shuttlebus vom Hotel nutzen können, aber uns plagte noch ein kleiner Hunger…So nahmen wir dann ein Taxi zum Hotel (Kostenpunkt mit Trinkgeld 10 €). Vom Hotel waren wir sehr positiv überrascht. Trotz, dass wir pro Person nur 20,- € für die Übernachtung bezahlten, war das Zimmer samt Badezimmer sehr gut ausgestattet (nur die Kopfkissen waren viel zu DICK).
Samstag, 02.03.2013:
Zum Flughafen hätten wir den Hotel-Shuttlebus nutzen können, Kostenpunkt 3,- € pro Person, wir entschieden uns aber für ein Taxi. Vom Preis machte dies keinen Unterschied. Die Fahrt dauert ca. 5 Minuten. Das übliche Prozedere auf dem Flughafen dauerte dagegen sehr lange. Bei der Passkontrolle war nur ein Schalter geöffnet…naja, wir hatten ja noch Zeit. Der Flieger war komplett von AIDA gechartert, so mussten wir keine Angst haben, den Flug zu verpassen. Der Flieger war komplett ausgebucht, so dass wir wiederum froh waren, im Vorfeld im relativ knapp bemessenen Platzangebot halbwegs gute Sitzplätze reserviert zu haben.
Pünktlich startete die Maschine und wir ließen das triste und mit 4 Grad doch recht kalte Wetter hinter uns. Laut Wettvorhersage sollte uns in La Romana strahlender Sonnenschein mit ca. 25 Grad erwarten. :) Doch vor uns lag erst einmal eine Flugzeit von ungefähr 9 Stunden. Auch mit viel Bemühungen, sich abzulenken, verging die Flugzeit m.E. recht schleichend. Ich war froh, einen Aussenplatz zu haben, um mir zwischendurch immer mal die Beine vertreten zu können. Nach knapp 10 Stunden landeten wir um 12.30 Uhr OZ in La Romana. Kaum auf dem Rollfeld bekamen wir die “Hitze” zu spüren – doppelt schlimm, da wir noch die etwas wärmeren Sachen, die in Deutschland von Nöten waren, trugen und zusätzlich noch mit unseren Jacken beladen waren (also kleiner Tipp: leichte Sachen in’s Handgepäck). Bei dem Flughafen in La Romana handelt es sich eigentlich nur um mehrere Rollfelder und einige Hütten, somit mussten wir uns nicht um unsere Koffer kümmern. Diese Aufgabe übernahm AIDA. Also ging es zu Fuß zu den bereitstehenden Bussen. Auch die waren sehr klein, man hatte Not zu zweit auf der Sitzbank Platz zu haben, musste aber auch noch sämtliches Handgepäck auf den Schoß nehmen. Zum Glück dauerte der Transfer zum Hafen nur 15 Minuten.
Von Weiten sahen wir bereits die AIDAluna mit ihrem Kussmund und uns überkam etwas Melancholie: im September 2012 flogen wir nach New York und machten mit ihr die traumhafte Nordamerikatour und nun sollte es mit ihr durch die Karibik über den Atlantik zurück nach Deutschland gehen. Der Checkin verlief schnell und unkompliziert, auch konnten wir gleich auf unsere Kabine 7137, die die nächsten 21 Tage unser zu Hause sein sollte.
Nach einer kurzen Dusche und etwas zu Essen ging’ s noch mal von Bord und wir schlenderten durch die schön gestaltete Hafenanlage. Um mehr zu sehen, hätten wir ein Taxi nach La Romana nehmen müssen. Aber ehrlich gesagt fehlte uns hierfür die Lust. Wir gingen zurück an Bord und genossen dort die Sonne und alle anderen Annehmlichkeiten. Die um 19 Uhr stattfindende Seenotrettungsübung haben wir gerade noch geschafft, dann forderte der lange Flug samt Zeitverschiebung seinen Tribut ….wir fielen in’s Bett und schliefen gleich ein.
Sonntag, 03.03.2013: 1. Seetag (29 Grad und sonnig):
Eigentlich wollten wir ausschlafen, mindestens bis um 9 Uhr, doch kurz nach 3 Uhr waren wir putzmunter und der Hunger plagte uns….naja bis zur Frühstückszeit mussten wir noch ausharren, so genossen wir auf dem Balkon den herrlichen Sonnenaufgang.
Bedingt, dass wir uns mit der Nordamerikatour die Clubstufe GRÜN “erarbeitet” haben, kommen wir ab der jetzigen Reise in den Genuss, täglich im Rossini zu frühstücken – ein wahrer Genuss, nicht nur die Speisen und Getränke, vor allem die ruhige und entspannte Atmosphäre.
Ansonsten verlief der Tag sehr entspannt, unser Balkon auf der Steuerbordseite war das reinste Sonnenparadies. Erstmals genossen wir den Meerwasserpool auf dem Pooldeck (herrlich erfrischend und wenn man erst drin ist auch gar nicht mehr sooooo kalt) und fragten uns, warum wir den nicht schon auf unseren vorherigen AIDAreisen genutzt hatten. Aber auch an diesem Abend wurden wir nicht “alt”….trösteten uns aber, denn wir haben ja noch 20 Tage vor uns :-)