Unbezahlte Werbung: Wir haben diese Kreuzfahrt komplett aus eigenen Mitteln finanziert. Der Artikel spiegelt unsere ehrlichen, persönlichen Eindrücke wider, die euch bei eurer persönlichen Reiseplanung helfen sollen. Wir erhalten für die Berichterstattung keine monetären Vorzüge oder eine Bezahlung.
Gefühlt eine halbe Ewigkeit lag unsere letzte Kreuzfahrt inzwischen zurück. Zuletzt ging es mit der AIDAperla im August 2017 zu den „Perlen am Mittelmeer“ (unser Reisebericht). Gut acht Monate später war erneut die AIDAperla vom 7. bis 14. April 2018 unser Zuhause auf dem Meer. Gemeinsam mit dem Kussmundschiff sollte es für uns von Hamburg nach Southampton, Le Havre, Zeebrügge und Rotterdam gehen. Eine Route die wir bereits 2016 mit AIDAprima (der zugehörige Reisebericht) erlebt haben. Dennoch war die Reise für mich persönlich eine kleine Premiere, denn nach über zehn Jahren war dies mein erster Urlaub ohne Janine, da ich gemeinsam mit meinen Eltern und meiner kleinen Nichte auf Tour ging. Ein kleiner Familien-Urlaub sozusagen, für den sich die
AIDAperla als Familienschiff exzellent anbietet.
Anreise nach Hamburg: 7. April 2018
Am Samstag, den 7. April 2018, fuhren wir zu viert mit dem Auto bei frühlingshaften Temperaturen in Richtung der Hansestadt, die uns mit strahlendem Sonnenschein in Empfang nahm. Wie bereits vor gut zwei Jahren, stellten wir unser Auto über den Anbieter „Parken & Meer“ in der Nähe der Anlegestelle bei Steinwerder ab. Die Parkgebühr für die Woche betrug 89€. Via Shuttle ging es dann in Richtung AIDAperla, an der wir 13:00 Uhr ankamen. Der Check-In verlief allerdings nicht ganz so reibungslos. Da zeitgleich mit uns zahlreiche andere Gäste ankamen, verzögerte sich die Abfertigung etwas, sodass wir gegen dreiviertel zwei dann auf das Schiff konnten. Leider war unsere Kabine zu diesem Zeitpunkt noch nicht bezugsbereit. Kurzerhand entschieden wir uns dazu, die Sonnenstrahlen auf dem Außendeck zu genießen und nutzen hierfür die Lanai-Bar am Heck der AIDAperla. Im Anschluss ging es dann zu unserer „Panorama-Kabine Komfort 9186″ im hinteren Bereich der AIDAperla. Nachdem wir auf unserer letzten Reise noch von der grandiosen Kabine 9201 (unser Video zur Kabine) verwöhnt waren, stellte diese Kabine schon eine kleine Ernüchterung dar. Aufgrund des getrennten Bades, wirkt die Kabine etwas schlauchartig, beengt und etwas dunkel. Auch einen großen Spiegel an den Außenseiten der Schranktüren haben wir schmerzlich vermisst. Nichtsdestotrotz war die Kabine insgesamt aber absolut okay, auch wenn der Teppich schon einige unschöne Flecken von ausgekippten Getränken aufwies.
Da meine Eltern bisher noch nie auf einem Schiff dieser Größenklasse unterwegs waren, entschieden wir uns dazu nach dem Auspacken unserer Koffer das Schiff zu erkunden. Dabei fiel uns zunächst das hohe Passagieraufkommen auf. Obwohl nur ein Bundesland Ferien hatte, waren über 1.000 Kinder während unserer Reise an Bord. Viele davon noch im Kindergartenalter, was man während der gesamten Reise vor allem im Beachclub und dem 4 Elements-Spassbereich sowie den Buffetrestaurants merkte, die teilweise aus allen Nähten platzten. Ein solches Gedrängel hatte ich auf den beiden bisher erlebten Reisen auf AIDAperla und AIDAprima nicht erlebt. Deutlich entspannter war es hingegen in den Bedienrestaurants, die wir dementsprechend oft nutzten.
Unser Trailer zur Reise (Link zu Youtube)
Kurz nach 17:00 Uhr stand dann die obligatorische Seenotrettungsübung auf dem Programm. Für uns fand diese im „Weite Welt Restaurant“ statt, in dem wir uns während der Sicherheitsunterweisung auch hinsetzen konnten. Das anschließende Auslaufen aus Hamburg verzögerte sich dann auch noch aufgrund eines medizinischen Notfalls, sodass wir anstatt 18:00 Uhr erst kurz nach 19:00 Uhr den Hafen von Hamburg bei einem tollen Sonnenuntergang verließen.
Da uns dann aber auch der Magen knurrte, ging es zur Einstimmung auf die Reise in die Brasserie “French Kiss“. Hier erwarten euch in entspannter Atmosphäre französische Köstlichkeiten. Die Speisen sind dabei komplett kostenfrei, lediglich die Getränke müssen hier bezahlt werden. Die gebotene Qualität des Essens war durchweg sehr gut und wir können das French Kiss guten Gewissens weiterempfehlen. Ein paar Impressionen von unserem Essen an diesem Abend seht ihr hier:
Für die jungen Kreuzfahrer gibt es in den Spezialitäten-Restaurants übrigens eine spezielle Kinderkarte mit angepassten Menüs, die ihr hier anschauen könnt.
Mit vollem Magen und zufrieden genossen wir nach dem Abendessen einfach die Atmosphäre an Bord und schlenderten bei recht milden Temperaturen über das Lanai-Deck. Die Ausfahrt aus Hamburg ist bei schönem Wetter wirklich ein Highlight, da man auf der Elbpassage in Richtung Nordsee stets in Sichtweite zum Land fährt und viel zu Sehen bekommt.
Im Anschluss ging es dann noch zur “Sail Away Party” in den Beach Club, der sich auch am Abend wohltemperiert präsentiert.