Unbezahlte Werbung: Wir haben diese Reise selbst finanziert und wurden nicht von der Reederei eingeladen. Der Artikel spiegelt unsere ehrlichen, persönlichen Eindrücke wider, die euch bei einer Reise auf der AIDAnova rund um die Kanarischen Inseln bei der Reiseplanung helfen sollen. Wir erhalten für die Berichterstattung keine monetären Vorzüge oder eine Bezahlung seitens der Reederei.
Vom 16.03. bis 23.03.2019 hieß es für uns: Leinen Los! zu den Kanarischen Inseln. Mit dem neuen Flaggschiff von AIDA Cruises, der AIDAnova, ging es von Gran Canaria aus in Richtung Madeira, Teneriffa, Fuerteventura und Lanzarote. Das ausschlaggebende Kriterium für die Reise war natürlich die Neugier auf die Neuheiten der AIDAnova, die uns in den Frühling auf den Kanarischen Inseln lockte.
Die AIDAnova ist das nunmehr dreizehnte Schiff der Kussmundflotte und gleichzeitig das größte Flottenmitglied. Mit 337 Metern ist die AIDAnova nochmal um einiges größer als ihre Schwestern AIDAprima und AIDAperla (300 Meter), orientiert sich konzeptionell aber an den Schiffen aus Fernost und präsentiert sich als Schiff für die gesamte Familie.
Mit unzähligen Entertainmentmöglichkeiten, 18 Bars und 17 Restaurants präsentiert sich die AIDAnova als ein vielseitiges Kreuzfahrtschiff. Doch mehr dazu später im Reisebericht. Zunächst wollen wir euch natürlich einen Einblick in unsere Erlebnisse während der siebentägigen Reise geben, die für uns zum einen Höhepunkte, aber auch ein paar kleinere Negativpunkte bot.
Anreise zum Schiff – 16.03.2019
Recht kurzfristig über das Reisebüro Cruusoo gebucht, ging es für uns per Pauschalpaket von Berlin Schönefeld mit Smartwings um 8:45 Uhr in Richtung Las Palmas auf Gran Canaria. Smartwings ist eine tschechische Billigairline, was man dem Flug leider auch etwas anmerkte. Durchgesessene Sitze und keinerlei Entertainment ließen uns auf eine schnelle Ankunft auf den Kanaren hoffen. Im Flug wurden ein Sandwich (Salami oder Käse) sowie Getränke serviert. Zur Auswahl standen diverse Softdrinks wie Cola, Apfelsaft oder auch Wasser.
Nach gut fünf Stunden sind wir auf dem Flughafen von Las Palmas de Gran Canaria gelandet und dort stand erst einmal ein kleiner Wartemarathon auf dem Programm. Eine geschlagene Stunde mussten wir auf unser Gepäck warten, weil scheinbar zu viele Flieger ankamen und das Bodenpersonal dadurch etwas überfordert schien. Somit ging es erst gegen 14 Uhr Ortszeit in Richtung AIDAnova. Die Fahrtzeit zum Schiff beträgt vom Flughafen rund 20 Minuten und dank eines flotten Check-In waren wir prompt an Bord. Das Gepäck ging übrigens direkt vom Bus aufs Schiff. Falls ihr vorab noch etwas Wichtiges aus dem Gepäck nehmen möchtet, solltet ihr dies am besten am Flughafen erledigen. Der Check-In verlief überraschend flott und auch unsere Veranda Kabine Komfort auf Deck 11 (11145) war bereits bezugsfertig.
Einen ersten Einblick von unserer Kabine erhaltet ihr mit folgendem Kabinenrundgang:
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Mehr InformationenSomit brachten wir zunächst unsere Jacken und das Handgepäck in die Kabine, die uns mit ihren hellen Pastellfarben gut gefiel. Allein der Weg zur Kabine glich aber einem kleinen Abenteuer, da wir uns auf dem Kreuzfahrtgiganten erst einmal zurechtfinden mussten. Zudem ist die Kabinenverteilung auf dem Schiff nun etwas anders als zuvor. So liegen alle ungeraden Kabinennummern an der Steuerbordseite, während ihr die Kabinen mit der geraden Nummerierung auf der Backbordseite findet.
Im Anschluss wollten wir uns einen ersten Eindruck vom Schiff verschaffen. Dabei ging es vorbei am wirklich imposanten Theatrium, der neuen Street Food Meile, auf der ihr Döner, Curry Wurst (Scharfe Ecke) und belegte Brötchen (Brot & Stulle) fast rund um die Uhr essen könnt, bis hin zum neuen Restaurant „Best Burger @ Sea“. Hier erwarten euch frisch zubereitete Burger-Kreationen, die von Rindfleisch-, über Hähnchen- bis hin zu Veggie-Burgern reichen. Zudem gibt es einen täglich wechselnden Angebots-Burger. Jede Burger-Kreation wird mit Pommes und einem Coleslaw-Salat serviert. Als Vorspeise konnte man sich eine Snackplatte (Chicken-Wings, Zwiebelringe etc.) bestellen und als Nachtisch gab es Apple Crumble mit Vanilleeis. Der kulinarische Einstand an Bord war solide, wobei es uns so vorkam, dass das “Best Burger @ Sea” bei den Passagieren durchaus beliebt war und fast immer gut gefüllt. Eine Reservierung zu Beginn der Reise lohnt sich also auf alle Fälle. Wie in vielen der anderen Bedienrestaurants ist das Essen inklusive und die Getränke müssen separat bezahlt werden.
Nach der Stärkung ging es dann weiter über die AIDAnova. Besonders der asiatische Bereich auf Deck 6 mit dem Sushi House, der Tokyo Bar und dem Teppanyaki Grill haben uns von der optischen Gestaltung richtig gut gefallen.
Kurz vor 17 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Weg zurück zu unserer Kabine in der Hoffnung dort unser Gepäck vorzufinden. Leider war dem nicht so. Etwas unschön, denn für 17:30 Uhr hatten wir den Besuch des Time Machine Restaurants gebucht. Dieser kostet 14,90€ pro Person (mittlerweile wohl 19,90 Euro!) und sollte im Bestfall vor der Reise über MyAlDA gebucht werden. Aufgrund der Beliebtheit der kulinarischen Zeitreise waren auf unserer Reise die Plätze heiß begehrt. An jedem Tag gibt es zwei „Durchgänge“ im Time Machine Restaurant. Einmal um 17:30 Uhr und einmal um 20:00 Uhr. Für euren Besuch könnt ihr gut eineinhalb bis zwei Stunden einplanen. Im Preis inklusive sind die Speisen sowie Getränke. Wir können das Time Machine Restaurant für die gesamte Familie empfehlen. Neben dem 3-Gang-Menü erwartet euch ein lustiger Mix aus Artistik und kleineren Schauspiel-Einlagen, bei dem auch die Gäste des Restaurants einbezogen werden.
Einen kleinen Einblick in die möglichen Menü-Varianten im Time Machine Restaurant, erhaltet ihr hier:
Kurz nach 20:00 Uhr waren wir wieder auf unserer Kabine und auch unsere Koffer hatten nun ihren Weg zu uns gefunden. Daher nutzten wir die Stunde bis zur Seenotrettungsübung um 21:00 Uhr und verstauten unsere Kleidung in den Schränken bevor der Generalalarm die einzige Pflichtübung der Reise ankündigte. Unsere Musterstation befand sich im Theatrium und die Seenotrettungsübung ging überraschend flott über die Bühne.
Nach einer Viertelstunde ging es schon wieder zurück zur Kabine, von der wir 22:00 Uhr das Auslaufen aus dem Hafen von Las Palmas de Gran Canaria mitverfolgten bevor es für uns ins Bett ging. Sicherlich hätten wir gern mehr vom Entertainment an Bord in Anspruch genommen, doch die Anreise steckte uns dann doch etwas zu sehr in den Knochen, sodass wir uns ins Reich der Träume verabschiedeten.