05.11.2016 La Romana (Saona)
Mit der Ankunft in La Romana endete für einen Teil der Gäste die Reise von New York bis in die Karibik. Für uns sollte die Reise noch gut eine Woche bis nach Montego Bay weitergehen und da wir mit unserer Kabine nicht ganz zufrieden waren, konnten wir ab dem heutigen Tag in eine Balkonkabine auf Deck 5 umziehen, die zwar keinen verglasten Balkon bot, dennoch aber eine Verbesserung, zu der sehr lauten Meerblick-Kabine am Heck des Schiffes war.
Für uns sollte es heute nach Saona gehen. Der Ausflug wurde über einen deutschen Auswanderer namens Andy durchgeführt und knapp 90 Personen von AIDA nahmen an dem Ausflug teil, sodass wir einige Speedboote im Hafen von Bayahibe besetzen konnten, wo unser Ausflug nach dem Transfer aus La Romana begann. Ein Blick auf den Horizont ließ allerdings nichts Gutes vermuten. Am Morgen hatte der Kapitän über die Bordlautsprecher zwar noch bekräftigt, dass ein sonniger Tag bevorstünde, doch das was unsere Augen sahen, deutete mehr auf einen nahenden Weltuntergang hin.
Kurz nachdem wir den Hafen von Bayahibe mit den Booten verlassen haben fing es tatsächlich an zu regnen, was sich aufgrund der Geschwindigkeit mit dem Speedboot wie ganz kleine Nagelstiche anfühlte. Der erste Zwischenstopp der Tour fand auf einer idyllisch gelegenen Sandbank statt. Hier konnten wir in das erfrischende Meer springen und Seesterne begutachten, die auf der Sandbank lagen. Leider mussten einige Mitreisende aber unbedingt für das obligatorische Urlaubsfoto die Seesterne aus dem Wasser heben, obwohl der Guide zuvor gesagt hatte, dass die Seesterne nur wenige Sekunden außerhalb des Wassers überleben können.
Uns gefiel der Zwischenstopp richtig gut. Die Sandbank liegt direkt vor einem abgelegenen Strand, der ein typisches Tropenflair versprüht hatte. Da sich auch die Wolken langsam verzogen und der Himmel aufklarte, erheiterte sich auch unsere Stimmung. Als nächstes ging es mit den Speedbooten durch seichtes Gewässer inmitten von Mangroven, bevor wir wieder in Richtung des offenen Meeres hinausfuhren. Mit einigen Luftsätzen ging es über die Wellen in Richtung Strandaufenthalt. Wir hatten den Strand als Gruppe im Prinzip komplett für uns allein und konnten gut 90 Minuten zur freien Verfügung nutzen. Aufgrund der recht starken Strömung haben wir es allerdings nicht geschafft ins vorgelagerte Korallenriff zu schwimmen, weshalb wir uns in Strandnähe aufgehalten haben und einen leckeren Rumpunsch tranken.
Nach den gut anderthalb Stunden am Strand ging die wilde Fahrt über das karibische Meer weiter zum nächsten Strandaufenthalt auf Saona. Hier war es auch deutlich voller und leider trübte sich auch langsam der Himmel wieder ein. Für uns gab es nun aber erst einmal ein verspätetes Mittagessen mit Reis, Fisch, Hühnchen und Obst. Am Horizont sahen wir dann auch zunehmend, wie sich ein Unwetter aufbaute. Unbeirrt dessen wurden wir dennoch auf einen Segelkatamaran nach unserem Aufenthalt am Strand gebracht, wo dann der Platzregen nach kurzer Zeit begann und auch so schnell nicht mehr aufhörte. Im Prinzip regnete es die ganzen zwei Stunden, die wir auf dem Katamaran unterwegs waren, sodass wir klitschnass bei unserer Ankunft in Bayahibe waren und der Ausflug so keinen wirklich tollen Ausgang für uns nahm. Bei besserem Wetter wäre die Fahrt mit dem Katamaran sicherlich sehr toll gewesen, so war sie aber leider nur ein trüber Ausgang für einen sonst gelungenen Tag.
Gegen 18 Uhr kamen wir dann wieder an der AIDAluna an, wo wir direkt unsere neue Kabine, die 5238, beziehen durften. Vor dem Abendessen beobachten wir noch das imposante Gewitter vom Balkon, bevor wir zur Stärkung ins Marktrestaurant gingen, um im Anschluss noch an der zweiten Seenotrettungsübung der Reise teilzunehmen.
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