Gebucht bereits im März 2011: Alles noch in weiter Ferne, aber wie es so ist, die Zeit vergeht so schnell und je näher unser Reisetermin rückte, umso aufgeregter wurde ich. Obwohl wir viel reisen, allein in den letzten sechs Jahren mit AIDA zwölf unvergesslich schöne Reisen, aber AMERIKA – dies bedeutet für mich unheimliche Größe und bereitete mir im Vorfeld doch reichlich Bauchkribbeln.
Des Öfteren kam mir der Zeichentrickfilm “Feivel der Mauswanderer in Amerika” in den Sinn, wie der kleine Feivel beim Einlaufen mit dem Schiff mit großem Staunen sprach: “Papa, AMERIKA“.
Vier Wochen vor Reiseantritt beantragten wir ESTA, erledigten das Schiffsmanifest und buchten über AIDA einige Ausflüge, die wir auf dieser Reiseroute unbedingt machen wollten.
Am 14.09.12 ging es dann los, per Auto nach Berlin-Tegel, 13.00 Uhr hoben wir ab.
Trotz, dass der Flieger nicht ganz ausgebucht war, waren wir froh, unsere Sitzplätze im Vorfeld über Internet gebucht zu haben. Ab und zu blickte ich aber neidisch zur linken Seite, wo sich ein Mädel über vier Plätze ausstreckte…. Alles in allem verging der Flug recht schnell: Dank Musik, einigen Spielfilmen, Essen und Trinken sowie einigen Tag-träumen von New York. Nach gut 8 1/2 Stunden landete der Flieger um 15 Uhr OZ perfekt auf dem JFK Airport in New York. Wir reihten uns in die Warteschlange zum Sicherheits-check ein. Im Gegensatz zu dem Gehörten verlief der Check relativ schnell, unsere Fingerabdrücke wurden eingescannt, ebenso unsere Pässe, zum Schluss unser “Face” fotografiert. Detectiv Steve wünschte uns: “A nice stay in New York”. Nach ca. 40 Minuten schnappten wir unser Gepäck. Dieses war vom Servicepersonal bereits vom Gepäckband genommen worden. So nun musste nur noch der Limousinen-Service zum Hotel klappen, den unsere Kinder für uns im Vorfeld gebucht hatten. Wir sollten nur die NUMMER ….. wählen…. aber es klappte nicht. Also riefen wir in Germany an und unsere Kids retteten uns…fünf Minuten später kam die Limousine. Die Fahrzeit von fast einer Stunde störte uns nicht, denn es gab so viel zu sehen. Der Driver brachte uns gut zum “Millenium Hilton Hotel” – direkt am Ground Zero. Die Fahrt kostete 46 $.
Danke an unser Reisebüro für diese Superempfehlung, auch, dass wir wenigsten zwei Tage eher anreisen sollten, um New York optimaler kennenzulernen.
Auf ging’s in die 17. Etage, Room 1708.
Im Zimmer standen wir mit staunenden Gesichtern, denn durch das Panoramafenster, welches sich über die gesamte Zimmerbreite erstreckte, hatten wir einen phantastischen Aus- bzw. Einblick auf die noch im Bau befindlichen Freedom Tower sowie die Gedenkstätte 9/11.
Nicht nur wegen der Größe hielten wir für einen Augenblick inne, unweigerlich dachten wir an die Ereignisse von dem verhängnisvollen 11.09. zurück.
Doch jetzt ist jetzt und wir freuten uns auf NY.
Mittlerweile war es 18 Uhr OZ. Obwohl wir total kaputt und müde waren, zogen wir noch mal los, um die nähere Umgebung des Hotels zu erkunden, Hunger hatten wir natürlich auch. Kurz vor 21 Uhr Ortszeit ging nichts mehr, wir fielen ins Bett und schliefen sofort ein. Kurz nach 2 Uhr waren wir putzmunter und blickten aus dem Fenster:
Auf ein Lichtermeer, NY schläft anscheinend nie…