26.10.2016 – 2. Seetag
Nach einem etwas kühleren, aber sonnigen Tag in Baltimore beziehungsweise Washington, war nun noch einmal ein Seetag an der Reihe. Diesen nutzten wir, um unsere Batterien wieder aufzuladen und uns weiter an die Zeitzone anzupassen, in der wir aufgrund der Zeitverschiebung noch nicht so richtig angekommen waren. Auch heute lachte die Sonne vom Himmel und die Temperaturen stiegen erstmals auf der Reise merklich über 20 Grad, sodass wir unseren Tag im Wechsel in der Oceanbar und auf dem Pooldeck genossen. Passend zu dem sonnigen Wetter, gab es auch einen Poolsnack, sodass wir zum Mittag nicht einmal in ein Restaurant mussten – was für ein Leben! :)
27.10.2016 – Charleston
Die dritte Station unserer Reise führte uns in das charmante Charleston. Der Ort wird vor allem Filmfans ein Begriff sein, denn hier wurden unter anderem die Klassiker „Fackeln im Sturm“ oder auch „Vom Winde verweht“ gedreht. Da wir eine sehr lange Liegezeit in Charleston zur Verfügung hatten, entschieden wir uns mehrere Programmpunkte an dem sehr sonnigen Tag in Angriff zu nehmen. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es für uns am Vormittag von Bord, um die Stadt per Fuß zu erkunden. Die AIDAluna liegt sehr zentral in Charleston, sodass man die Stadt mit ihren liebevoll gestalteten Gassen wunderbar auf eigene Faust erkunden kann.
Auch für Shoppingfans wird in diesem Hafen einiges geboten. Auf der King Street finden sich zahlreiche Mode-Stores für die Damen- und Herrenwelt. Wer es jedoch etwa preisgünstiger will, der fährt in das gut 15 Minuten entfernte Tanger Outlet. Eine Taxifahrt kostet rund 10 bis 12 US Dollar pro Person, abhängig wie viele Mitfahrer ihr für die Fahrt findet. Wir waren 2013 im Tanger Outlet und fanden es gut, um das eine oder andere Schnäppchen zu machen. Es lassen sich dort viele bekannte Marken wie Nike, Fossil, Michael Korrs oder auch Marco Polo finden.
Diesmal sollte es aber nicht zum Shopping gehen. Lieber wollten wir uns die Stadt ansehen, die bei unserem letzten Besuch aufgrund schlechten Wetters zu kurz kam. Unser Stadtbummel führte uns an zahlreichen Kirchen, liebevoll gestalteten Häusern und der Kings Street vorbei, wo es auch einen sehr leckeren Eis-Store gibt, dessen Name uns leider entfallen ist. Auch in den einen oder anderen Laden haben wir hineingeschaut und sind durch die Markthalle geschlendert. Charleston hat einen ganz besonderen Charme und hat uns gut gefallen. Zum Mittag ging es dann zurück auf die AIDAluna, da am Nachmittag noch ein Ausflug auf dem Programm stand.
Um 13:45 Uhr ging es dann für uns zu unserem Treffpunkt in die AIDA Bar. Wir hatten einen Ausflug in die Sümpfe gebucht. Selbiger kostet knapp 75 Euro pro Person und dauert rund 4 Stunden. Zunächst ging es per Bus durch Charleston, vorbei an zahlreichen passend zu Halloween dekorierten Häusern auf eine gut 35-minütige Fahrt bis zur Magnolia-Plantage. Auf der Plantage angekommen, befindet man sich in einem kleinen Naturparadies. Die Plantage ist über 300 Jahre alt und rund 24 Hektar groß. Das große Highlight ist der wunderschön angelegte Garten, den wir als ersten Ausflugspunkt erkunden konnten. An jeder Ecke konnte man blühende Blumen erblicken und das romantische Flair aufsaugen. Leider wurde die Erkundung durch die sehr aufdringlichen Mücken gestört, die uns sehr stark gepiesackt haben. Es empfiehlt sich auf alle Fälle für den Notfall Hilfsmittel wie Antibrumm mitzunehmen.
Neben der beeindruckenden Pflanzenwelt waren in den Teichen und Sümpfen innerhalb der Gärten auch zahlreiche Fische und Alligatoren zu sehen, die dort nicht angefüttert werden, sondern frei leben und selber für ihre Verpflegung sorgen. Glücklicherweise hatten sie keinen Appetit auf uns und wir konnten den Garten unbeschadet wieder verlassen.
Im Anschluss ging es dann für gut 45 Minuten mit einem Minizug durch die Sümpfe. Auf der Fahrt gab es noch mehr tolle Einblicke in die Sumpfwelt mit all ihren Bewohnern. Zum Abschluss der Tour ging es dann noch in das Plantagenhaus. Aufgrund der Größe der Ausflugsgruppe, war der Besuch des Hauses aber eine recht „enge“ Angelegenheit.
Zurück am Schiff gab es erst einmal eine Stärkung, bevor wir am Abend noch einmal die Straßen von Charleston unsicher gemacht haben. Am Abend versprüht die Stadt nochmal einen ganz besonderen Charme. Viele Straßenzüge in der Nähe des Hafens sind auch bei Nacht mit Leben erfüllt und an jeder Ecke laden Bars und Restaurants zum Verweilen ein.
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