Freude am Ostseekai: Die HANSEATIC nature aus der Flotte von Hapag-Lloyd Cruises bezog bei ihrem letzten Anlauf in Kiel grünen Landstrom. Parallel dazu führte die Klassifikationsgesellschaft DNV eine Reihe von technischen Tests durch, um die störungsfreie Nutzung und Kompatibilität sicherzustellen. Nachdem alle Prüfungen erfolgreich verlaufen sind, ist die HANSEATIC nature für die Nutzung von Landstrom bereit. Ab sofort kann das Expeditionsschiff weltweit Landstrom beziehen, wo immer diese Energieversorgung angeboten wird. Zuvor erfolgte eine Testphase bei vorangegangenen Anläufen mit Liegezeit an einem Landstrom-Terminal. Die Daten werden nun auf die baugleichen Schwesterschiffe HANSEATIC inspiration und HANSEATIC spirit übertragen, mit dem Ziel, auch diese in diesem Jahr abnehmen zu lassen.
„Wir freuen uns sehr, dass die Landstromanlage der HANSEATIC nature jetzt geprüft ist. Damit sind wir unserem Ziel, die Landstromvorrichtungen aller Expeditionsneubauten abnehmen zu lassen, einen wichtigen Schritt nähergekommen“, so Julian Pfitzner, CEO Hapag-Lloyd Cruises. „Die HANSEATIC nature hat in Kiel in diesem Jahr den Auftakt gemacht und war der erste von einhundert Kreuzfahrtanläufen, die wir planen, in den kommenden Monaten über unsere Landstromanlagen zu versorgen. Wir begrüßen die konsequente Umsetzung der Landstromstrategie von Hapag-Lloyd Cruises“, sagt Dr. Dirk Claus, Geschäftsführer der SEEHAFEN KIEL GmbH & Co. KG.
Durch die Nutzung von Landstrom wird der CO2-Ausstoß während der Liegezeit im Hafen deutlich reduziert. Bis 2030 werden die Kreuzfahrtreedereien der TUI Group, darunter Hapag-Lloyd Cruises, ihre absoluten CO2-Emissionen um mehr als ein Viertel (27,5%) gegenüber 2019 senken. Diese ambitionierten Emissions-Reduktionsziele hat die Science Based Targets Initiative unabhängig und wissenschaftlich überprüft. Nach dem Luxusschiff EUROPA 2 ist der Expeditionsneubau HANSEATIC nature das zweite Schiff aus der Flotte von Hapag-Lloyd Cruises, das die Inspektion der Landstromvorrichtung durch den DNV abgeschlossen hat.
Quelle: PM Hapaq-Lloyd Cruises