Montag, 17.09.2012 – New York
Der heutige Tag startete mit einem absoluten Highlight: Ein Helikopterflug rund über Manhattan, gebucht über AIDA. Per Van wurden wir zum Heliport gebracht.
Nach den erforderlichen Sicherheitsanweisungen und dem Anlegen der Schwimm-westen wurden wir jeweils zu sechst in einen Helikopter platziert, angeschnallt und mit Kopfhörern versorgt. Wir kamen gar nicht richtig zum Durchatmen, da waren wir bereits OBEN. Der Rundflug über Manhattan mit Central Park, Brooklyn Bridge, Empire State Building, Freiheitsstatue u.v.m. begann und es hieß: Staunen, Filmen, Fotografieren – ehe wir das Ganze realisieren konnten, setzte der Helikopter schon wieder zur Landung an. Dies war ein Supererlebnis und es war jeden Euro bzw. Dollar wert.
Der Van fuhr uns zurück zum Pier 88. Nach einem kurzen Imbiss ging’s zum Central Park, zuerst entlang der Hafenpromenade, dann die 58nd bis zum Columbus Circle.
Am Haupteingang des Parks wird man vielfach angesprochen, ob man sich ein Fahrrad ausleihen möchte oder lieber mit der Rikscha oder mit der Pferdekutsche chauffiert werden will.
Wir wollten keines davon, unsere Füße taten doch kein bisschen weh….
Der Park ist wundschön gestaltet und vor allem gepflegt, eine Oase inmitten der Big City.
Viel Zeit hatten wir leider nicht, denn wegen der Seenotrettungsübung mussten Alle bereits um 16.30 Uhr an Bord sein. So schlenderten wir entlang der breiten Park Mall zu dem Schauplatz von “Kevin allein in NY” – als die feuchten Banditen gefasst wurden und zum Strawberry Fields – einem kleinen Memorial-Bereich zu Ehren John Lennons.
Überall gab es etwas zu sehen und zu bestaunen, egal ob Menschen oder Natur.
Auf dem Rückweg ging’s noch mal in einen Starbucks zwecks Kontaktaufnahme mit unseren Kindern. Tom wurde aber schon ganz zappelig, meinte wir kommen zu spät.
Also winkten wir ein Yellow Cap heran und ließen uns für nicht mal 10 $ zum Pier bringen.
Natürlich waren wir nicht die Letzten, viele kamen erst 17 Uhr, so dass die Rettungsübung 10 Minuten später begann. Zu unserer aller Verwunderung wurde die komplett in Englisch und dann in Deutsch gehalten – unserer Füße und der Rücken waren begeistert, einige Passagiere kippten gar aus den “Latschen”…
Um 18 Uhr hieß es Leinen los, wir hatten von unserem Balkon einen phantastischen Blick auf die gesamte Skyline von Downtown Manhattan. Diese Ausfahrt wird wohl ewig in unserem Gedächtnis bleiben und wiederum musste ich an den kleinen Feivel denken: „PAPA, AMERIKA!!!“
Ich hatte Tränen in den Augen und ich glaube, Tom erging es nicht anders. Vier traumhafte und erlebnisreiche Tage lagen hinter uns und noch weitere 12 vor uns. Morgen haben wir zum Glück einen Seetag zum Relaxen…