Dienstag, 25.09.12 und Mittwoch, 26.09.12 – 3. und 4. Seetag
Wir nutzten diese „Auszeit“ zum Ausspannen, zum Lesen, Faulenzen usw. Das Wetter war wechselhaft, es war sehr warm und des Öfteren gab es mal einen Regenschauer, aber die See war ruhig.
Für den 4. Seetag bekamen wir sogar noch einen Tisch im Rossini und genossen das Menü „11 kleine Köstlichkeiten“ – hmmmmm lecker.
Donnerstag, 27.09.2012, Bermuda / Hamilton – 9 bis 17 Uhr
Wir saßen bereits seit 6 Uhr auf den Balkon und betrachteten die Inselkette der Bermudas und konnten auch bei der Entfernung die farbenfrohen Häuser, Paläste und Kirchen gut erkennen. Der Himmel sah nicht gerade vielversprechend nach schönem Wetter aus, aber naja wir würden das Beste aus dem Tag machen und gegebenenfalls bei Regen baden gehen, denn warm war es.
Im Internet hatten wir gelesen, dass die AIDA im vergangenen Jahr immer im Royal Naval Dockyard festgemacht hat, von dort wollten wir dann mit der Fähre nach Hamilton, anschließend an den Strand und zurück mit dem Bus.
Aber es kam ganz anders. Am Dockyard lagen bereits zwei Kreuzfahrtschiffe, so dass AIDA auf Reede liegen musste und alle Landgänger per Tenderboot nach Hamilton gebracht wurden.
Wir beeilten uns beim Frühstück, denn wir wollten unbedingt mit dem ersten Tenderboot mitfahren. Dies hat auch super geklappt, nur dass das Tenderboot ca. 40 Minuten für die Überfahrt benötigt hat. Vom Wasser aus hatten wir einen herrlichen Blick auf das Land und wir versuchten, diese Momente mit der Kamera einzufangen.
In Hamilton angekommen, schlenderten wir zunächst durch die Straßen mit den viktor-ianischen Gebäuden, dann durch die Passagen mit kleinen Kunsthandwerksläden, vorbei an der City Hall und der Cathedral oft he Most Holy Trinity.
Mittlerweile stand auch die Sonne hoch am Himmel und die Temperaturen waren fast unerträglich heiß. Wir wollten so schnell wie möglich zum Strand. Also ging`s zum Zentralen Busbahnhof in der Washington Street. Am Schalter kauften wir zwei Hin- und Rückfahrt-tickets bzw. Token zum Horsshore Beach, Kostenpunkt gerade mal 10$.
Stellten uns an die Haltestelle Linie 7 mit dem blauen Pfosten (blaue Pfosten führen aus der Stadt, pinkfarbene Pfosten in die Stadt). Die Busse fuhren alle 15 Minuten und die Abfahrten wurden durch Herren, gekleidet mit schicken Bermudashorts, schwarzen Kniestrümpfen, schwarzen Halbschuhen, Hemd und Krawatte, geregelt.
Die Busfahrt war sehr angenehm und interessant, denn man sah mehr von Land und Leuten, außerdem hatten wir oberhalb der Küstenstraße einen phantastischen Blick auf das Meer und die herrlichen Badebuchten.
Nach ca. 20 Minuten waren wir am Ziel und schlenderten den Fußweg nach unten zum Strand. Obwohl es in den Buchten nur so von Badetüchern in „gelb-weiß bzw. türkis-weiß“ wimmelte, war der Strand nicht überfüllt. Wir bogen zuerst nach rechts, auf die Seite mit den tollen Felsriffen. Schnell zogen wir unsere Badesachen an und ab ging`s.
Schade, dass wir keine Taucherbrille samt Schnorchel mit hatten, denn um uns wimmelte es von Fischen in den schönsten Farben.
Ab und zu krabbelten wir auf ein Riff und beobachteten die Meeresbewohner.
Nach einer Weile gingen wir auf die linke Seite der Bucht mit seinem LANGEN Sandstrand Dort rollten ständig hohe Wellen an den Strand und diesen Spaß wollten wir uns nicht entgehen lassen.
Natürlich kann man sich am Strand auch Liegen und Sonnenschirme ausleihen, auch gibt es ein kleines Bistro, Toiletten und Duschen für die Füße. Eigentlich wollten wir per Bus noch weiter zum Leuchtturm, aber im Wasser war es bei den Temperaturen einfach am schönsten. Der Strand ist so feinsandig und schillert durch die fein zerriebenen Muscheln leicht pinkfarben.
Das Wellenreiten war einfach verlockender wie der Leuchtturm.
Ach es war so schön!
Die Rückkehr zum Boot fiel uns schwer, aber das letzte Tenderboot ging 16 Uhr.
An Bord auf dem Balkon genossen wir noch lange die Sonne und beobachteten dabei Rettungsübungen der AIDA-Mannschaft.