Donnerstag, 21. März 2019 – Fuerteventura (Puerto del Rosario)
Am darauffolgenden Tag erreichten wir direkt die nächste Insel unserer Reise. Fuerteventura ist die zweitgrößte Kanaren-Insel und landschaftlich auf den ersten Blick ein ziemlich karges Fleckchen Erde. Dennoch wusste die Insel uns landschaftlich zu überraschen, auch wenn das Wetter mit starken Windböen einmal mehr unsere Tagesplanung durcheinander brachte. Wie schon auf Teneriffa hatten wir über Cicar einen Mietwagen vorbestellt. Die Mietwagenstation befindet sich nur wenige Meter vom Anleger entfernt direkt im Hafen. Im Gegensatz zu Teneriffa verlief die Abwicklung hier allerdings nicht ganz so reibungslos. Zahlreiche andere AIDA-Gäste hatten einen Mietwagen vorbestellt, weshalb gut und gern dreißig andere Gäste vor uns eine Warteschlange bildeten. Erst nach etwa einer dreiviertel Stunde kamen wir an dem Schalter an und konnten unseren Mietwagen in Empfang nehmen. Anstatt eines Opel Corsas gab es heute einen Volvo für 55 Euro, mit dem wir aus Puerto del Rosario in den Inselnorden nach Corralejo aufbrachen. Hier erwarten euch mit die schönsten Strände der Insel, die sich zu meterhohen Dünen auftürmen und dann im azurblauen Meer verschwinden. Über die “FV-1“ und „FV-1a“ ging es in gut dreißig Minuten in Richtung Corralejo. Auf unserem Weg durchquerten wir den „Parque Natural de Corralejo“. In dem Naturpark mit seinen weitläufigen Dünenfeldern lohnt sich unbedingt ein Halt. Hier habt ihr ihr nicht nur einen tollen Blick über die Vulkankegel der Insel sondern könnt auch einen Abstecher an den Strand machen. Dies hatten wir auch eingeplant, allerdings war der „Playa El Moro“, den wir besuchen wollten aufgrund der hohen Wellen und Winde gänzlich gesperrt, sodass wir uns länger in den Dünen aufhielten und im Anschluss weiter nach Corralejo fuhren.
In Corralejo erwartet euch ein typischer Touristenort mit einem schönen und sehr weitläufigen Sandstrand sowie zahlreichen Hotels, Bars und Shoppingmöglichkeiten. Da wir auf Shopping im Urlaub nicht viel Wert legen, ging es für uns nur zu einem kurzen Boxenstopp, um etwas zu essen. Gestärkt ging es anschließend auf Panoramafahrt in Richtung Westen der Insel in das Örtchen Ajuy. Auf unserem Weg durchquerten wir den Rural Park Betancuria. Über die FV-30 ging es durch Serpentinen in den bergigen Teil der Insel. Immer wieder konnten wir tolle Panoramen sehen und legten Zwischenstopps für Fotos ein. Zudem lohnt es sich die Augen offen zu halten. Denn hier leben auch die knuffigen Atlas-Hörnchen. Die kleinen Nager sind sehr zutraulich und erweisen sich als ein richtig niedliches Fotomotiv. Die längere Fahrtzeit und der „Umweg“ durch die Panoramaroute lohnt sich in unseren Augen unbedingt und würden wir jederzeit wieder wählen.
In Ajuy angekommen, steht euch direkt am Ortseingang ein kostenloser Parkplatz zur Verfügung. Von hier sind es nur wenige Meter bis zum berühmten schwarzen Strand „Playa Ajuy“. Rechterhand vom Strand befindet sich der Wanderweg durch den Wildpark Playa de Ajuy, der euch in wenigen Minuten bis zu den Piratenhöhlen, den “Cuevas de Ajuy“, führt. Hier könnt ihr bis in die Höhlen hinabsteigen und einiges an Zeit investieren, um die von der Natur erschaffenen Höhlräume zu erkunden. Ganz wichtig ist hier festes Schuhwerk, denn der Weg ist sehr uneben und kann bei Regen sicherlich sehr heimtückisch sein. In Ajuy erwarten euch zudem einige gemütliche Bars und Cafes direkt am Strand, in denen ihr die Sonnentrahlen genießen könnt.
Gegen 17 Uhr haben wir uns mit dem Mietwagen wieder zurück in Richtung Puerto del Rosario begeben. Für die direkte Fahrt haben wir etwa eine dreiviertel Stunde benötigt. Da wir noch etwas Zeit bis zum „Alle Mann an Bord“ hatten, ging es für uns noch einmal an die Hafenpromenade des Ortes. Hier haben wir noch einen kleinen Geheimtipp für euch: Direkt an der Av. Reyes de España ist der Stadtstrand Playa del Pozo o Playa Chica. Dies ist ein kleiner Sandstrand, von dem aus ihr einen super Ausblick auf die AIDAnova habt. Wenn ihr also keine Lust habt erst mit dem Bus lange zu einem Strand zu fahren, könnt ihr auf Fuerteventura so quasi direkt vor dem Schiff einen kostengünstigen Tag am Strand erleben.
Am Abend ging es passend zum Auslaufen in das Bedienrestaurant „French Kiss“. Gleichzeitig war dies unser kulinarisches Highlight der gesamten Reise. Die Speisen waren allesamt hervorragend zubereitet und wir hatten einfach einen schönen Abend, der den gelungenen Tag auf Fuerteventura perfekt abgerundet hat. Uns hat die Insel wirklich sehr gut gefallen und wir waren mehr als positiv von der Naturkulisse der Insel beeindruckt.
Zusätzlich empfehlen wir euch unseren fünften Vlog, bei dem wir euch auch auf unseren Tag auf Fuerteventura mitnehmen:
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