Die Naturschönheiten von Antsiranana – Donnerstag, 06.12.2018 Antsiranana
- Liegezeit: 9-19 Uhr
- Hafen: Diego-Suarez
Am Nikolaustag erreichten wir mir Antsiranana die erste Station unserer Reise auf Madagaskar. Auch unter dem Namen Diego Suarez bekannt, dürfte die Region vor allem für ihre Naturschönheiten dem einen oder anderen bereits ein Begriff sein. Die Einfahrt in den Hafen konnte sich sehen lassen und führte an vielen schönen Buchten vorbei, die unser anschließendes Tagesprogramm prägen sollten. Vorab hatten wir den Ausflug zu den Buchten von Diego Suarez über Bakadi Dreams gebucht, der mit 67 Euro pro Person zu Buche schlug. Kurz nach Ankunft um 9 Uhr ging es von Bord der AIDAblu durch das Hafengelände. Am Ausgang wartete direkt ein Mitarbeiter von Bakadi Dreams, der uns in einer gut zwanzig köpfigen Gruppe zu einem Sammelpunkt auf einer kleinen Anhöhe über dem Hafen führte. Dort wurden wir in kleine Gruppen eingeteilt, die anschließend auf die Geländewagen verteilt wurden. Hier erwartete uns nochmal ein großer Kontrast zu den bisherigen Zielen, was die Armut und auch die Lebensbedingungen anging.
Erster Stopp unserer Tour war ein Aussichtspunkt über die Bucht von Diego Suarez mit Blick auf den „Zuckerhut“. Durchaus ein toller Ausblick über die Naturkulisse. Allerdings auch mit ein paar Einschränkungen. Überall liegt Müll mitten in der Botanik, wodurch ein etwas getrübtes Gesamtbild entstand. Im Nachgang ging die Fahrt mit den Jeeps weiter über Stock und Stein, vorbei an kleinen Baobab-Bäumen bis zu einem kleinen Markt, auf dem wir Souvenirs erwerben konnten bevor die Fahrt weiter in Richtung Sakalava-Bucht ging. Allein die Fahrt mit den Jeeps war ein kleines Abenteuer und sorgte bei uns für viel Gelächter. Zwischendurch gab es eine kleine Wanderung zu einem besonders großen Baobab-Baum.
Die Sakalava-Bucht war genau wie der Baobab-Baum ein tolles Fotomotiv, eignete sich aufgrund starker Winde allerdings nicht für einen Badestopp. Insgesamt waren wir gut 25 Minuten in der Bucht, was vollkommen ausreichend war.
Die nächste Bucht auf dem Programm lag etwas weiter entfernt, sodass eine längere Jeep-Fahrt durch die sehenswerte Landschaft anstand. Zwischenzeitlich gab es noch einen Fotostopp an spektakulären Klippenformationen, die in das azurblaue Meer hinabfielen. Von hier aus hatte man einen tollen Blick auf das sogenannte Smaragdmeer, das im Sonnenlicht herrlich funkelte.
Wenige Minuten später kamen wir dann in der Dünen- beziehungsweise Taubenbucht (Baie de Pigeons) an. Hier stand ein gut einstündiger Badestopp auf dem Plan, den wir vollends nutzten. Der Sand war butterweich und fiel flach ins Meer hinab. Der Strand hier ist wahrlich eines der Highlights der Tour und wir wären gern noch länger geblieben. Da wir allerdings noch einen Stopp in dem Fischerort Ramena vor uns hatten, ging die wilde Fahrt über Stock und Stein weiter, bis wir am letzten Halt unseres Ausfluges ankamen.
Dort angekommen ging es in ein kleines Restaurant direkt am Meer, in dem uns ein kreolisches Buffet erwartete. Neben frischen Fisch, wurden hier auch Fleischspieße, Pommes, Reis, Baguette und frische Mango aufgetischt. Das Essen war frisch und gut. Getränke mussten allerdings separat gezahlt werden. Die Preise waren allerdings sehr human und betrugen nur wenige Euro respektive Dollar.
Leider hatte die Jeep-Fahrt länger gedauert als ursprünglich geplant, sodass der Badestopp in Ramena aus Zeitgründen wegfiel. Über diesen Umstand waren wir allerdings nicht sonderlich sauer, da der Strand optisch gesehen wohl eher der schwächste des gesamten Ausfluges war.
Kurz nach 17 Uhr waren wir dann zurück am Hafen und wurden direkt am Schiff mit rhythmischen Klängen und leckerem Eistee und Punsch empfangen. Ein toller Ausklang eines empfehlenswerten Ausflugs.
Den Sonnenuntergang gegen 19:00 Ihr verfolgten wir gemeinsam mit unseren Trauzeugen auf unserem Balkon. Dieser war spektakulär anzusehen, da am Horizont ein spektakuläres Gewitter aufzog. Nichtsdestotrotz ließen sich zahlreiche Einheimische am Hafen zum Auslaufen nicht beirren und verabschiedeten die AIDAblu mit Taschenlampen und Jubel – ein schöner Moment. Den Abend verbrachten wir dann im East Restaurant, in dem wir uns asiatische Köstlichkeiten schmecken ließen und die Vorfreude auf die nächste Station wuchs.