Während der Transkaribik-Reise mit AIDAluna hatten wir im Herbst 2016 auch Amber Cove an der nördlichen Küste der Dominikanischen Republik einen Besuch abgestattet. Der Ort liegt nahe der Tourismusregion von Puerto Plata und hat einige interessante Ausflüge ins Hinterland zu bieten. Grundsätzlich solltet ihr euch allerdings nicht wundern, wenn euch der Ort “Amber Cove” nicht viel sagt. Grundsätzlich ist dies ein von der Carnival Reederei künstlich aufgebauter Hafen mit angegliedertem Bade- und Urlaubsresort, der nun vermehrt in das Fahrtenaufgebot von AIDA aufgenommen wird. Dahingehend wollen wir euch an dieser Stelle unseren ganz persönlichen Ausflugstipp für euren Tag in Amber Cove in Video- und Textform präsentieren.
Amber Cove: Ein Tag auf Paradise Island
Die Einfahrt in den Hafen von Amber Cove kann sich am Morgen durchaus sehen lassen. In einer ruhigen Bucht liegt der angelegte Hafen vor von Palmen gesäumten Hügeln und Bergen. Für uns sollte es an diesem Tag auf den AIDA-Ausflug “Ein Tag auf Paradise Island” gehen, der zum einen Entspannung, Action und Schnorchel-Spaß versprach. Für alle Individualisten unter euch, gibt es in dem Hafen allerdings auch viele Möglichkeiten für die Tagesgestaltung. Neben dem weitgehend kostenfrei Badebereich der Anlage, gibt es auch zahlreiche Shops und Boutiquen sowie ausreichend Taxen für individuelle Ausflüge.
Unser Video zum Ausflug:
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Für uns ging es jedoch zunächst mit dem Ausflugsbus querfeldein bis an die Bucht von Punta Rucia. Hier wurden wir an einer Urlaubsanlage abgesetzt und in Gruppen zu je 14 Personen eingeteilt, da es im Anschluss in die Schnellboote für die Überfahrt nach Paradise Island ging. Die Fahrt mit den Schnellbooten war sprichwörtlich feucht fröhlich und dauerte gut zwanzig Minuten, bis wir auf der Sandbank inmitten des Ozeans ankamen. Euch sollte bewusst sein, dass es auf der kleinen Insel keinerlei sanitäre Anlagen oder Umkleidekabinen gibt. Wer also nochmal die Örtlichkeit besuchen möchte, sollte dies vorab in dem Resort erledigen. Auf Paradise Island stehen kleinere Holzhütten bereit, in denen ihr eure Rucksäcke und Kleidung verstauen könnt, um anschließend ins kristallklare Meer zu hüpfen. Paradise Island ist für Schnorchel- und Badefreunde ein kleines Paradies. Das Wasser ist kristallklar und der Strand fällt flach ab ins Meer. Darüberhinaus ist unweit der Insel ein kleines Korallenriff, in dem es viele bunte Fische zu entdecken gibt. Wer keine eigene Schnorchelausrüstung mit hat, kann sich diese auf der Insel kostenfrei ausleihen. Uns hat der Stopp auf der Insel sehr gut gefallen, auch wenn die Strömung an dem Tag doch recht stark zu spüren war.
Im Anschluss an den Stopp auf Paradise Island ging es mit den Schnellbooten zurück zum Ausgangspunkt der Tour. Dabei nahmen wir aber nicht den direkten Weg über das offene Meer, sondern fuhren in Küstennähe durch die Mangroven. Die Fahrt machte eine Menge Spaß, da der Bootsführer immer wieder Schlängellinien fuhr und das Wasser aufpeitschte. Nach gut zwanzig Minuten waren wir dann wieder im Strandresort, wo uns ein reichliches Mittagsbuffet erwartete. Hier gab es wirklich nichts zu meckern. Angefangen bei Burgern, über Hot-Dogs bis hin zu Salaten und Obst gab es eine gute Auswahl an Speisen und Getränken für uns. Mit gefüllten Mägen hatten wir dann noch gut 45 Minuten Freizeit am Strand, um in Hängematten oder im Meer zu entspannen. Am späten Nachmittag ging es dann zurück nach Amber Cove, wo allerdings kaum noch Zeit für Erkundungen blieb, da die AIDAluna kurz darauf ihre Weiterfahrt beginnen wollte und mit einem Platzregen beim Auslaufen verabschiedet wurde.
Fazit: Sehr Empfehlenswert!
Der Ausflug nach Paradise Island hat uns sehr viel Spaß bereitet. Die kleine Insel lädt zum Schnorcheln und Schwimmen ein und das Meer ist kristallklar und bietet einige Meeresbewohner. Zudem punktet die Fahrt mit den Speedbooten als adrenalinhaltige Abwechslung und die Verpflegung in der Hotelanlage war sehr gut. Einziger Makel sind die recht lange Fahrzeit mit dem Bus durch das kurvige und zum Teil sehr bergigen Hinterland. Wir empfehlen die Tour vor allem Schnorchelfreunden, die sich nicht nur in der Hafenanlage von Amber Cove aufhalten wollen.