Dienstag, 04.02.2020, Seetag auf dem Weg nach East London, leicht bewölkt bei 24 Grad:
Wie jeden Tag starteten wir auch heute mit einem Frühstück im Explorer Restaurant. Danach wollten wir uns ein Plätzchen auf dem Außenbereich von Deck 6 sichern. Aber dort waren schon wieder die paar Stühle belegt, also gingen wir am Pooldeck auf „Stuhl-Suche“ … mit Erfolg. Das Pooldeck auf der AIDAmira hat mir nicht ganz so gut gefallen und gerade in diesem doch recht windigen Fahrtgebiet, bot es zu wenig Schutz vor den teils kühleren Winden. 11:00 Uhr ging nur Tom zur Infoveranstaltung ins Theater, ich musste unsere schwierig beschafften Stühle „bewachen“.
Nach 10 Minuten war mein Mann schon zurück und meinte die Staffkapitänin hätte die Gründe zur Umroutung und dem daraus entstehenden Ausfall der Destination Durban sachlich und verständlich dargelegt. Sämtliche Aida Ausflüge für Durban wurden storniert und dem Bordkonto gutgeschrieben, alles Weitere würde in einem Kabinenbrief bekannt gegeben und sobald neue Ausflüge für East London und Port Elisabeth fest stünden, würde dies per Bordansagen bekannt gegeben.
Klar waren wir sehr enttäuscht, dass die Destination Durban und somit unser Durban-Ausflug ausfällt. Im Vorfeld einer Reise investiert man ja schon einiges an Zeit um an jedem Hafen etwas zu planen. Doch haben wir für uns beschlossen, dass dies uns nicht den langersehnten Urlaub vermiesen sollte. Für diejenigen, die für die Destinationen privat Ausflüge gebucht hatten, sah dies verständlicherweise anders aus, denn für stornierte Ausflüge gibt es je nach Anbieter nur 20% vom Preis zurück. Erschwerend war das Ganze, da wieder mal das Internet nicht funktionierte, nicht einmal das Bordportal stand zur Verfügung.
Anmerkung: Funktionierendes Internet, was von Aida überall beworben wird, war während der gesamten Reise ein extremes Problem. Die Entschuldigungen hierfür immer sehr lapidar. So bekam ich von einem Mitarbeiterin der Rezeption gesagt, dass ich maximal nur ein Bild verschicken dürfte, denn weltweit würde es kein Netz schaffen 20 Fotos auf einmal zu versenden… da muss ich in den letzten Jahren viel falsch gemacht haben.
Ich befolgte dennoch ihren Hinweis. Musste sie allerdings nach zwei Stunden mit dem gleichen Problem konfrontieren, denn auch „ein“ Bild war während dieser Zeit nicht versendet wurden. Als Antwort bekam ich dann nur, wenn ich wollte könnte sie für mich gern das Social Media Paket stornieren.
Im Kabinenbrief wurden wir informiert, dass sämtliche Ausflüge in East London um einen Tag verschoben werden und als Entschuldigung jeder Gast auf dem Bordkonto eine Gutschrift über 100,-€ erhält. Wow, dachten wir, sehr großzügig.
Am Nachmittag kam dann die Durchsage, dass neue bzw. zusätzliche Ausflüge gebucht werden könnten. In diesem Moment brach das Chaos aus, vor den Ausflugsschaltern bildeten sich lange Warteschlangen. Auch wir reihten uns ein, denn wir wollten für den zusätzlichen Tag in East London noch eine Safari buchen. Zum Glück war die Wartezeit von über einer Stunde nicht vergebens, wir hatten zwei Tickets für eine Safari mit Start 14:00 Uhr am nächsten Tag. Jetzt konnten wir entspannt in das übliche Abendprogramm starten: Abendessen im Explorer, Prime Time, Show, Bar und dann ab in die Koje.