Donnerstag – Rotterdam (Amsterdam)
Mit Rotterdam erreichten wir den vorletzten Hafen unserer Reise mit AIDAprima und wie sollte es anders sein, auch hier erwartete uns leider kein Sonnenschein. An uns lag es zumindest nicht, denn wie die Waage im Body & Soul Sport-Bereich bewies, haben wir in den letzten Tagen der Reise doch an Gewicht zugelegt und immer schön aufgegessen. ? Wir wollten die lange Liegezeit in Rotterdam ausnutzen, um sowohl Amsterdam, als auch Rotterdam zu erkunden. Hierfür haben wir uns auf eigene Faust zum Bahnhof in Rotterdam aufgemacht, um von dort mit dem Schnellzug in rund 40 Minuten zum Hauptbahnhof Amsterdam zu gelangen. Das Taxi vom Schiff bis zum Bahnhof kostete rund 15 Euro, aufgrund der Distanz ist selbiges aber empfehlenswert. Der Kostenpunkt für zwei Tagestickets von Rotterdam nach Amsterdam mit dem Schnellzug lag bei 72€.
In Amsterdam angekommen schüttete es nach wenigen Minuten wie aus Kübeln und wir suchten uns in einem Café einen Unterschlupf vor dem Regen, der dann gegen Mittag endlich nachließ und das Wetter zunehmend besser wurde. Wir erkundeten Amsterdam zunächst zu Fuß, statteten dem Rotlichtviertel einen Besuch ab, wo wir das durchaus interessante Museum “Red Light Secrets” besuchten (8,50 Euro Eintritt p.P.). Janine wollte eigentlich auch dem Anne Frank Haus einen Besuch abstatten. Aber an selbigen stauten sich die Besuchermassen, sodass wir davon absahen und lieber durch die schönen Gassen schlenderten und die Sonne genossen. Dabei haben wir auch einen guten Italiener entdeckt bei dem wir eine leckere Pizza gegessen haben. Eine Wohltat, nachdem wir von den holländischen Pommes zum Mittag eher weniger begeistert waren. Im Anschluss ging es für uns auf eine Grachtenfahrt. Selbige kostete 10 Euro, wir haben im Anschluss an einem anderen Stand aber auch ein Angebot für neun Euro gesehen. Die Fahrt dauerte rund 60 Minuten und beinhaltete auch deutschsprachige Erklärungen. Gegen 22 Uhr und nach einer weiteren Runde durch das Rotlichtviertel waren unsere Beine nach einem langen Tag aber endgültig schlapp und wir machten uns zurück zum Hauptbahnhof, von dem aus wir mit der Bahn wieder in Richtung Rotterdam gefahren sind. Die Züge zwischen Rotterdam und Amsterdam verkehren im Schnitt alle zwanzig Minuten. Es gibt Regional- und Schnellzüge. Wobei letztere empfehlenswert sind, da diese deutlich schneller sind und keine Zwischenstopps einlegen. In Rotterdam angekommen, haben wir uns mit dem Taxi auf die dem Schiff gegenüberliegende Seite des Hafens fahren lassen. Von dort aus kann man die AIDAprima wunderbar in ihrer vollen Pracht und vor allem chic beleuchtet bestaunen. Im Anschluss ging es über die Erasmusbrücke ganz bequem zurück zum Schiff, wo wir dann gegen 24:00 Uhr endlich ankamen und uns zum Abschluss des Tages noch eine Curry Wurst an der “Scharfen Ecke” genehmigten.
Insgesamt hat uns der Tag in Amsterdam sehr gut gefallen. Die Stadt ist toll und versprüht ein lebendiges Flair und viel Charme, das zum Verweilen einlädt. Schade, dass die AIDAprima nicht wie ihre Schwesterschiffe direkt bis nach Amsterdam aufgrund ihrer Größe fahren kann, so hätten wir die Stadt sicher auch im Dunkeln noch einmal unsicher gemacht. Dennoch war es ein rundum schöner Ausflug, den man ohne Probleme auf eigene Faust organisieren konnte.
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