Dienstag – Le Havre (Ausflug nach Honfleur)
Auch Frankreich empfing uns wie tagszuvor England mit einem trüben Mix aus Regen und dunklen Wolken. Immerhin haben wir nicht die Fahrradtour gebucht, die wir zunächst machen wollten und verkrümelten uns noch einmal mit gesunkener Motivation unter der Bettdecke. Wir hatten uns vor der Reise vorgenommen einen oder zwei der Orte wie Etretat, Deauville oder Honfleur zu erkunden. Da es weiterhin regnete entschieden wir uns dazu nur einen Ort zu erkunden und gingen erst um 11 Uhr von Bord. Es regnete zwar weiterhin, allerdings wurde es nach und nach immer weniger. Direkt im Hafenterminal kann man sich für vier Euro pro Person ein Ticket für den Shuttle-Service zu kaufen. Mit diesem könnt ihr ebenfalls den öffentlichen Stadtverkehr nutzen. Der Shuttle bringt die Gäste der Kreuzfahrtschiffe wahlweise in das Stadtzentrum von Le Havre oder zu dem hafennahen Shopping-Center “Docx”. Von selbigem sind es nur fünf Minuten zu Fuß zum Busbahnhof, der sich direkt am Stadtbahnhof befindet. Von dort sind wir von der Haltestelleninsel “D” mit der Buslinie “50” nach Honfleur gefahren. Die Fahrt kostet pro Person 4,85€ pro Person und Strecke und dauert rund 25 Minuten.
In Honfleur angekommen, hatte auch der Wettergott ein Einsehen und schloss seine Regenpforten und schickte uns sogar ein paar Sonnenstrahlen. Honfleur ist ein wirklich charmantes kleines Hafenstädtchen mit vielen alten Häusern, kleinen Läden und Restaurants. Für Kulturinteressierte gibt es obendrein auch zwei Kirchen, die man kostenfrei besichtigen kann. Wir sind vollkommen ohne Stress durch die Stadt geschlendert und haben an der Hafenpromenade einen leckeren Crêpe und frisches Bio-Eis gegessen. Wer nicht auf süße Snacks steht, kann auch typische Speisen wie “Moules & Frites” essen. Um 15 Uhr haben wir die Buslinie 50 zurück nach Le Havre genutzt und sind im Anschluss noch in das Shoppingcenter gegangen. In selbigen gibt es zahlreiche Shops zu bekannten Kleidungsmarken wie “Esprit, Zara oder auch H&M”. Als kurzer Zeitvertreib ganz nett, mehr aber auch nicht. Direkt am Shoppingcenter sammelt der Shuttlebus die Kreuzfahrer auch ein, sodass man schnell wieder am Schiff und im Hafen ist.
Wieder auf dem Schiff angekommen, bereitete sich das Theatrium bereits auf das anstehende EM-Fußballspiel mit der deutschen Nationalmannschaft vor, welches auch im Brauhaus und auf der Videoleinwand im 4 Elements übertragen wurde. Wer sich nicht für den Rasensport interessierte, hatte zumindest in den Buffetrestaurants relativ freie Bahn und konnte in entspannter Atmosphäre essen. Im Anschluss ging in die Lanaibar auf Deck 8, die ein absolutes Highlight darstellt und wie die Ocean-Bar, der anderen AIDA-Schiffe einen tollen Ausblick auf das Meer bietet. Wir genossen bei Erdbeerbowle und einem leckeren Cocktail die Abendsonne und verkrümelten uns gegen 22 Uhr auf unseren Balkon, um in der Hängematte den Sonnenuntergang zu genießen.
Unser Video zum Aufenthalt in Honfleur:
→Per Klick auf das folgende Bild gelangst du direkt zum Video auf YouTube:
Mittwoch – Zebrügge (Ausflug nach Brügge)
Halbzeit unserer Metropolen-Reise mit AIDAprima. Heute verschlägt es uns nach Belgien, dem dritten Land innerhalb von drei Tagen. Man mag es kaum glauben, aber heute hat uns die Sonne geweckt. Leider hat uns selbige nur bis zum Hafen von Zeebrügge begleitet, wo wir 10 Uhr angelegt haben. Nach einem Frühstück im “Weite Welt Restaurant” ging es um 10:45 Uhr mit dem Aida-Ausflug “Brügge auf eigene Faust” in das gut 25 Minuten entfernte Brügge. Diesmal kamen wir mit dem Bus super und ohne Stau an. In Brügge angekommen, führte uns unser Reiseführer bis zum “Wald Plein”, wo wir uns 17:15 Uhr für die Rückfahrt wieder einfinden mussten.
Von nun an konnten wir das schöne Städtchen eigenständig erkunden und hatten hierfür rund 5,5 Stunden Zeit. Brügge selber wartet mit zahlreichen charmanten Gassen, schönen Bauten und zahlreichen Leckereien auf. Wer zudem die Kreditkarte zum Glühen bringen will, kann sich auf der Shoppingstraße austoben, wo zahlreiche bekannte Marken mit ihren Läden vertreten sind. Für Kulturinteressierte gibt es einige Kirchen, ein Historium, welches die Geschichte des Ortes erzählt, und diverse Museen zu entdecken. So könnt ihr wahlweise ein Schokoladen- oder Pommes-Museum besichtigen. Die Freizeit in Brügge reicht vollends aus, um den Ort gründlich zu erkunden und einen entspannten Tag zu erleben. Insgesamt fanden wir den Ausflug in die Stadt gut, allerdings war uns die Aufenthaltszeit doch etwas zu lang und hätten selbige lieber in London gehabt, aber dies ist nur Geschmacksache.
Am Abend nachdem wir es uns im Brauhaus gemütlich gemacht hatten, ging es für uns mit vollem Magen in den Klettergarten im 4 Elements. Selbiger hat immer nur zu vorgegebenen Zeiten offen. Wir hatten Glück, denn außer uns hatte keiner Lust auf eine Kletterpartie, sodass wir den gesamten Parcours für uns allein hatten. Wie in einem Kletterwald an Land verfügt der Parcours über verschiedene Schwierigkeitsgrade, wobei die schwersten Passagen optional auch übersprungen werden können. Für den gesamten Parcours benötigt man rund 30 bis 45 Minuten, wobei dies wohl auch davon abhängt wie viele Besucher sich aktuell in dem Parcours befinden. Wir fanden den Kletterpark gut, auch wenn wir etwas verwundert waren, das man für selbigen keinen Helm aufgesetzt bekommt, was ja sonst eigentlich Standard ist.
Unser Video zum Aufenthalt in Brügge:
→Per Klick auf das folgende Bild gelangst du direkt zum Video auf YouTube:
1 Kommentare
[…] […]
Comments are closed.