Dienstag, 05.03.2013: ANTIGUA-St. John’s, 8 bis 18 Uhr (sonnig und 29 Grad):
Direkt am Hafen beginnt das Städtchen St. John’s mit seinen Häusern in bunten Pastellfarben und seiner Shopping Street. Aller paar Meter wird man von Drivern angesprochen, die einen diverse Touren anbieten wollen. Wir wollten unbedingt nach Shirley Heights und zum Nelson Dockyard. Um den Preis für diese oder ähnliche Touren konnte man nicht handeln, die Driver hatten Preislisten….Unsere Tour mit diversen Zwischenstopps und Aufenthalten kostete komplett 70 USD. Unser Fahrer vom Island Tours & Taxi Service heißt Linden, ist sehr nett, sein Taxi ist in gutem Zustand und vor allem klimatisiert. Sein Englisch ist schwierig zu verstehen, aber nach mehreren Versuchen klappt auch dies. Zuerst zeigt uns Linden St. John’s bevor es landeinwärts in Richtung des Nationalparks mit Shirleys Heights geht. Zwischendurch hält er mehrfach an, um bedeutende Gebäude zu zeigen oder ganz einfach mit herrlichen Ausblicken zum Staunen zu bringen. Nach ca. 45 Minuten waren wir am Eingang zum Nationalpark. Hier muss jeder Tourist 8 USD Eintritt bezahlen (diese Eintrittskarte gilt auch für Nelsons Dockyard). Am Shirley Heights sind wir vom Ausblick fasziniert. Hier befindet sich auch eine kleine Gaststätte und einige Händler bieten landestypische Souvenirs an.
Vorbei an den Ruinen der ehemaligen englischen Militärs geht’s weiter zum Ausblick Willoughby Bay. Hier kann man auch auf die Villa von Eric Clapton schauen, die seit dem tödlichen Unfall seines Sohnes verwaist ist. Egal welcher Ausblick – wir sind überwältigt. Linden verfrachtet uns wieder in’s Taxi und es geht zum Nelson Dockyard. Wir vereinbarten mit Linden, dass er uns in 2 Stunden wieder abholt und nach St. John’s zurück bringt.
Ein Besuch des alten britischen Marinestützpunktes English Harbour mit seinem toll renovierten Hafen- und Werftgebäuden rund um Nelson Dockyard lohnt sich auf jeden Fall. Das chice Nostalgieviertel lädt zum Verweilen und Bummeln ein. Das Zeitfenster von 2 Stunden reichte hierfür auch völlig aus. Linden erwartete uns am vereinbarten Treffpunkt. Da er für einen Bekannten eine Tour übernommen hatte….organisierte er uns einen Ersatzfahrer, der uns zurück zum Schiff bringen sollte. Wir waren zuerst etwas irritiert, aber ok, die Bezahlung erfolgt ja erst immer am Tourende. Das neue Taxi war sogar noch komfortabler und die beiden Driver wurden sich handelseinig wie sie die 70 USD unter sich aufteilen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause an Bord ging’s noch mal an Land. Wir bummelten durch die schöne Hafenanlage mit ihren Boutiquen und Geschäften. Besonders zu empfehlen ist der Shop von ZEMI, hier lassen sich sehr schöne landestypische Keramiken, Schmuck, Bilder u.a. zu annehmbaren Preisen erwerben. Den schönen Tag liesen wir im Rossini bei “11 kleinen Köstlichkeiten” ausklingen und waren gespannt auf unseren nächsten Karibikstopp.