Wie der NDR berichtet schickt die Rostocker Reederei AIDA Cruises einen Großteil seiner rund 1.500 an Land angestellten Belegschaft bis Ende des Jahres in Kurzarbeit. Betroffen dabei sind sowohl der Standort Rostock, als auch die Angestellten in der Hansestadt Hamburg. Die Maßnahmen sind wie ein AIDA-Sprecher mitteilte mit dem Betriebsrat vereinbart wurden, da aufgrund des Corona-Virus seit mehreren Wochen keine Kreuzfahrten mehr möglich sind.
Dahingehend verhandelt das Unternehmen aktuell auch über Staatshilfen. So ist aktuell die Rede von einem Überbrückungskredit in Höhe von bis zu 500 Millionen Euro. Ziel sei es mit den Verhandlungen das Unternehmen zu stabilisieren und unter den Rettungsschirm des Bundes zu gelangen. AIDA Cruises gilt als einer der größten Arbeitgeber in Mecklenburg-Vorpommern und im Raum Rostock. Eine Entscheidung ob AIDA Cruises mit Staatshilfen unterstützt werden kann, ist im Moment noch nicht gefallen.
Aktuell hat die Reederei aufgrund des Coronavirus seinen Reisebetrieb bis mindestens 30. Juni 2020 eingestellt. Wie es danach weitergehen wird, werden die kommenden Tage und Woche zeigen.
Quelle: NDR