Montag, 11.01.2016, 06:00 bis 20:00 Uhr in Cozumel, Mexiko:
… laut Vorhersage heiter bis wolkig bei 26 Grad. Für Cozumel hatten wir bereits von zu Hause über AIDA einen Ausflug nach Tulum gebucht. Aber da uns der Ausflug in New Orléans absolut nicht gefallen hat, stornierten wir diesen Ausflug.
Beim Blick aus dem Balkon waren wir doppelt froh über unsere Entscheidung, denn auch hier stimmte die Wettervorhersage nicht, es regnete in Strömen. Hm…., erstmal frühstücken und dann weiter sehen. Gegen 10 Uhr lies der Regen nach. Mittlerweile legte aber auch das 5. Schiff in Puerto Maya an. Die Schiffe lagen so nah beieinander, dass ich mich vom Balkon aus mit einem Passagier des Nachbarschiffes unterhalten konnte. An den Piers war jede Menge los. Und auch wir wollten nun trotz leichtem Nieselregen von Bord. Der einzige Weg zum Land/Hafen führt über einen breiten betonierten Steg. Hier hatten wir tüchtig gegen den Wind zu kämpfen, Basecup und Schirm hatten Null Chance.
Der Hafen selbst ist sehr schön angelegt. Restaurants, Bars, Duty Free Shops, Souvenirgeschäfte u.v.m. reihen sich aneinander. Dazwischen viel Grün, nachgestaltete Mayakultur, Plätze zum Verweilen und auch ein Stückchen Sandstrand.
Am Hafenausgang stehen massenweise Taxen und Kleinbusse, die den Touristen verschiedene Touren über die Insel und zum Strand anpreisen. Um zum Festland zu kommen, ist allerdings noch eine 45minütige Fahrt mit der Fähre notwendig. Bei Wind bestimmt nicht angenehm.
Außerhalb des Hafens geht es ziemlich “gemischt” zu….und da der Regen wieder stärker wurde, gingen wir so schnell es ging pitschnass zum Schiff zurück. Am späten Nachmittag hörte es auf zu regnen. Wir machten es uns beim Cocktail an der Ocean Bar gemütlich und hatten von dort den besten Blick auf den Hafen, das Gewimmel der vielen Passagiere, das Auslaufen der anderen Kreuzfahrtschiffe samt wunderschönem Sonnenuntergang. Trotz der Wetterkapriolen war auch dies ein schöner Tag, der mit Offiziers Lasershaken und Poolparty ausklang.
Dienstag, 12.01.2016, Seetag:
23 Grad und wie gewohnt wechselten sich Sonne und Wolken ab.
Mittwoch, 13.01.2016, 08:00 bis 16:00 Uhr; Key West, USA:
Key West ist die südlichste der 31 Koralleninseln und berühmt für ihren ungezwungenen Lebensstil. Vom Liegeplatz der AIDA ist es ein Katzensprung zum Key West Aquarium, Mallory Square, Schiffswrack Museum. Um aber in der Kürze der Zeit einen möglichst guten Überblick zu bekommen, sollte man am Mallory Square in eine der Trains einsteigen (Fahrpreis ca. 20$). Die Bahn fährt die erste Tour an einem Stück, die Erläuterungen erfolgen live vom Fahrer in gut verständlichem Englisch. Es geht kreuz und quer durch die Straßen Key West wie die Duval Street, vorbei am Hemingway House, am Leuchtturm, dem südlichsten Punkt der USA – der rot schwarz gelb gestreiften Betontonne, vielen restaurierten Conch Häuser der Kolonialzeit und und und (Eintrittspreise für Museen liegen bei 10 bis 15 $).
Während der zweiten Tour kann man an den verschiedenen Punkten ein- und aussteigen. Es gibt so viel zu sehen und die Stadt versprüht ein tolles Flair. Gern hätten wir noch etwas mehr Zeit hier verbracht. Bevor wir wieder zum Schiff mussten, gönnten wir uns noch eine leckere Lobster Rolle im knusprigen gebutterten Baguette samt Pomes gegönnt. Kaum auf AIDA fing es an zu nieseln, trotzdem genossen wir die tolle Ausfahrt und es kam etwas Traurigkeit auf, denn morgen hieß es: Alle Mann von Bord. Der letzte Abend verlief wie gewohnt mit Farewell, Sektempfang und Abschiedsparty.
Donnerstag, 14.01.2016, Miami, Abreise:
Um 7 Uhr legten wir in Miami an und wurden visa vie mit der Leuchtreklame “Good Morning Miami” begrüßt. Nach dem Frühstück ging es zum Check Out. Die Zeiten hierfür wurden entsprechend den Abflugzeiten zugeordnet. Leider kam es wie zu erwarten zu Zeitverzögerungen. Vor dem Hafenterminal standen reichlich Taxen. Wir teilten uns mit anderen Gästen ein Sammeltaxi zum Airport. Pro Person waren hier 10 US Dollar pro Person fällig. Wir flogen von Miami nach Chicago. Waren es in Miami noch 25 Grad, lag in Chicago Schnee. Von Chicago ging es dann weiter nach Frankfurt und von dort nach Leipzig. Obwohl die Flüge reibungslos verliefen, setzt einem die Zeit samt Jetlag mächtig zu. Für den Rückflug wünschte ich mir eine Fee, die einmal mit dem Finger schnippt und man ist zu Hause….
Trotz der langen An- und Abreise war es wieder eine tolle Route mit wunderschönen Erlebnissen und Erinnerungen, die uns niemand nehmen kann und ganz bestimmt heißt es für uns bald wieder: “ALLE MANN AN BORD!”