Sonntag, 14.05.2017, Portoferraio/Elba, 08:00 bis 18:30 Uhr, sonnig bei 25 Grad.
Zum Start in den “Muttertag” wurde den Mama’s an Bord ein dekoriertes Lebkuchenherz überreicht, eine nette Geste, natürlich gab es auch Sekt für diejenigen, die mochten. Gleichzeitig war der Hafen für AIDA eine “Premiere”, denn Elba wurde an diesem Tag durch AIDA erstmals angelaufen. Wir lagen auf Rede und somit war eine Überfahrt mit den Tender-Booten erforderlich. Wer vor 10 Uhr an Land wollte, musste sich am Vorabend ein Tenderticket besorgen. Für ein Tendern nach 10 Uhr war dies nicht mehr erforderlich.
Das Tenderboot sollte aller 45 Minuten von der AIDAaura abfahren, doch am Ende kam alles anders als gedacht! Kurz vor 10:00Uhr kam die Durchsage, dass nun die Passagiere ohne Tickets das Tenderboot nutzen könnten und in 10 Minuten das nächste startet. Also reihten wir uns in die Warteschlange ein. Es wurde 10:15 Uhr aber nichts bewegte sich, die Luft stand im Treppenhaus…dann endlich 11:15 Uhr dockte das Tenderboot an die AIDA an. Bevor die vielen Passagiere auf dem Boot waren, vergingen nochmal 30 Minuten. Alles in allem waren durch dieses unorganisierte Tendern schon mal 2 Stunden verloren gegangen und wenn man dann noch von der General Managerin Silvia Fürst gesagt bekommt, man solle sich doch darüber nicht aufregen, sondern das schöne Wetter genießen, wir hätten ja Urlaub …dachten wir, wir seien im falschen Film. Für uns ist stundenlanges Warten im Treppenhaus nicht gerade erholsam.
Nichtsdestotrotz ist Portoferrario ein traumhaftes Städtchen. Vor allem die Hafeneinfahrt samt Hafenbecken und die gesamte Natur-Kulisse sind eine Reise wert, man kann sich daran nicht satt sehen. Unser Weg führte uns zuerst entlang der Napoleon Route ganz hoch hinauf zum Fort Falcone (Eintritt 7,-€, Schwerbeschädigte sind sogar komplett vom Eintritt befreit). Das Fort war eine imposante Befestigungsanlage der Medici, sie thront auf dem höchsten Punkt der Insel und von hier hat man wohl den schönsten Ausblick über die Stadt und das azurblaue Mittelmeer. Hinunter führte unser Weg durch verwinkelte Gässchen, wo etliche Cafés und Pizzerias zum Verweilen und Genießen einladen.
Sehr schön ist die Hafenpromenade gestaltet, hier reihen sich Boutiquen und Restaurants aneinander. Oder man setzt sich auf die zahlreichen Bänke und genießt den Ausblick auf die traumhafte Bucht oder beobachtet das Treiben im Hafen. Bedingt, dass das Tendern zum Land so langwierig war, wollten wir mit der Rückfahrt zur AIDA nicht bis zuletzt warten, aber auch bei der Rückfahrt mussten wir wieder über 30 Minuten ausharren, bis das Tenderboot abfahrbereit war. Nicht sehr angenehm in der prallen Sonne – Beim Tendern sollte AIDA in Portoferrario unbedingt nachbessern. Dies haben wir vielerorts schon deutlich besser und schneller erlebt!
Auf der Aura angekommen, genossen wir an der Ocean Bar bei einen Aperol Spritz noch etwas die herrliche Aussicht auf die traumhafte Bucht und Küstenlinie. Ach ja und ich habe das Lebkuchenherz verputzt, war lecker und tat der Seele gut. Ohne das schlecht organisierte Tendern wäre es wirklich ein perfekter Urlaubstag gewesen!
–> Weiter geht es mit unserem Tag in Livorno (Lucca) auf der nächsten Seite!
1 Kommentare
[…] […]
Comments are closed.