Rotterdam – 12. März 2018
Trotzdessen, dass wir relativ spät ins Bett gegangen sind, war ich am kommenden Morgen bereits kurz nach sechs Uhr putzmunter. Da sich der Sonnenaufgang langsam aber sicher ankündigte, ging es vor dem Frühstück noch an Deck, um ein paar Impressionen einzufangen. Rotterdam hatten wir bereits vor einigen Jahren mit der AIDAprima besucht. Damals hatten wir uns allerdings für die Fahrt nach Amsterdam entschieden, sodass wir diesmal einiges in Rotterdam zu entdecken hatten. Die A-Rosa Brava legte während unseres Aufenthalts sehr zentral am Nieuwe Maas unterhalb der Willemsbrücke an. Von hier sind es nur wenige Gehminuten zum „Alten Hafen“, an dem ihr auch die berühmten Kubus-Häuser findet. Zu selbigen ging es für uns nach dem Frühstück als erstes. Eines der gelben Häuschen kann sogar für drei Euro pro Person besichtigt werden. Allerdings müssen wir hier anmerken, dass sich der Eintritt für uns nicht wirklich gelohnt hat. Das Haus ist recht sporadisch eingerichtet. Gerade aufgrund der außergewöhnlichen Architektur, hätten wir uns hier eine ausgefallene Innenausstattung vorgestellt.
Quasi ein Katzensprung von den Kubus Wohnungen entfernt liegt ein weiteres Highlight der Stadt. In der großen Markthalle könnt ihr euch allerhand kulinarischer Genüsse an diversen Ständen hingeben. Wir hatten zuckersüße Cupcakes, leckere Pasta und frische Maracujas gegessen und konnten im Anschluss gestärkt unseren nächsten Tagespunkt in Angriff nehmen. Rund zehn Gehminuten von der Markthalle entfernt liegt der Leuvehaven, an dem sich auch das bekannte Maritiem Museum befindet. Letzteres hat zum Montag allerdings geschlossen, weshalb wir einfach durch den Hafen schlenderten und in Richtung der Erasmusbrücke liefen. Das moderne Bauwerk ist für viele das Wahrzeichen der Stadt und ein tolles Motiv für ein paar Erinnerungsfotos. Nachdem wir diese im “Kasten” hatten, ging es dann langsam aber sicher am Maas zurück in Richtung A-Rosa Brava. Da unsere Liegezeit bereits um 14:00 Uhr endete, war der ursprünglich angedachte Abstecher zum Euromast somit nicht mehr möglich.
Dafür gab es zum Ablegen eine fast zweistündige Hafenrundfahrt in Rotterdam, die uns unter anderem auch in den Container-Hafen und unter der Erasmusbrücke hindurchführte. Passend zu den kühlen Temperaturen gab es für uns dann auch noch den ersten Glühwein des Jahres am Oberdeck.
Den Rest des Nachmittags verbrachten wir dann im Spa-Rosa, dem Wellnessbereich an Bord. Hier erwartet euch ein regulierbares Saunarium mit tollem Ausblick sowie zwei Massagekabinen und ein Sportbereich mit Fitnessgeräten. Ein kleines Außendeck mit ein paar Liegen und einem beheizten Whirlpool kann ebenfalls genutzt werden. Somit hatten wir einen entspannten Nachmittag und ließen bei wechselhaftem Wetter die Seele baumeln. Am Abend ging es dann nach dem Abendessen ein bisschen in die Lounge, in der wir bei ein bis zwei Cocktails dem Programm lauschten.