Amsterdam – 11. März 2018
Wettertechnisch begann unser erster Reisetag mit der A-Rosa Brava leider durchwachsen. Um zehn Uhr machten wir im schönen Amsterdam fest und wurden in der niederländischen Hauptstadt zunächst von Dauerregen und Nebel in Empfang genommen. Trost gab es für die getrübte Laune vorab durch das super leckere Frühstück an Bord. Im Marktrestaurant findet ihr so ziemlich alles was das Herz begehrt. Frische Brötchen, Brot und Toast sind genauso vorhanden wir diverse Müsli-Zutaten, Wurst- und Käse sowie gekochte Eier. Ganz toll fanden wir die Cooking-Station, an der ihr euch eure Eierspeise direkt vor euren Augen zubereiten lassen könnt. Kaffee-Spezialitäten lassen sich natürlich auch bestellen und sind je nach gebuchten Paket im Reisepreis inkludiert.
Impressionen vom Frühstück im Markt-Restaurant:
Mit der Weinwirtschaft am Heck des Schiffes haben wir auch direkt unseren Lieblingsplatz für die Mahlzeiten gefunden. Hier sitzt man etwas Abseits und kann in einem ruhigen Ambiente sein Essen genießen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, war die A-Rosa Brava auch schon an ihrem Liegeplatz, dem Kreuzfahrtterminal von Amsterdam nahe des „Bimhuis“, angekommen. Da der Himmel weiterhin seine Pforten nicht schließen wollte, entschieden wir uns dazu zunächst noch etwas an Bord zu bleiben und das Schiff nochmals zu erkunden. Diesmal mit Kamera im Gepäck konnten wir einige Video- und Fotoaufnahmen erstellen. Ausgewählte Ergebnisse unseres Rundganges findet ihr hier:
Kurz nach um elf hörte der Regen tatsächlich auf, sodass wir uns fertig für unseren Landgang machten. Zu Fuß sind es vom Anleger bis zum Hauptbahnhof rund 20 Minuten. Eine Bus- und Straßenbahnstation befindet sich ebenfalls in der Nähe des Kreuzfahrtterminals. Vom Hauptbahnhof aus ging es für uns zunächst über die geschäftige „Damrak“-Straße in Richtung „Dam“. Auf unserem Weg passierten wir den bekannten Einkaufstempel „de Biejenkorf“, der wie viele andere Läden der Stadt auch am Sonntag geöffnet hatte. Am Dam angekommen habt ihr zahlreiche Möglichkeiten für eure Freizeitgestaltung. In direkter Nähe befinden sich einige Sehenswürdigkeiten der Stadt wie die Kirche „Nieuwe Kierk“, das „National Monument“, Attraktionen wie “Madame Taussauds Wachsfigurenkabinett” und zahlreiche Shoppingmöglichkeiten. Da wir viele der Sehenswürdigkeiten bereits kannten, entschieden wir uns für einen entspannten Stadtbummel und schlenderten über die „Damstraat“ in Richtung der berühmten Grachten der Stadt.
Am „Nieuwmarkt“ gab es für uns bei stetig aufklarendem Himmel dann einen kleinen Snack samt Kaffee, bevor wir unseren Rundgang durch die Gassen vorbei am weltberühmten Rotlichtviertel fortsetzten. Allein das Flair der Stadt zu erleben ist ein wahres Highlight, dass man nur schwer beschreiben kann. Überall erwarten euch die “besonderen” Gerüche der Stadt und in Verbindung mit dem Rotlichtviertel ergibt sich eine Stimmung, die nur schwer in Worte zu fassen ist. Amsterdam ist immer wieder eine Reise wert und gefällt uns vor allem dank der freundlichen Menschen und dem einzigartigen Stadtbild. In Amsterdam kann wirklich jeder etwas erleben. Sei es bei einer Grachtenfahrt, dem Besuch des Blumenmarktes oder eines der zahlreichen Museen. Empfehlenswert sind vor allem das Anne Frank Haus und das Van Gogh-Museum. Wer beispielsweise das Anne Frank Haus besichtigen will, sollte allerdings vorab die passenden Tickets online bestellen, um so lange Wartezeiten zu vermeiden.
Am späten Nachmittag entschieden wir uns dazu zurück zur A-Rosa Brava zu laufen. Nach einer kleinen Verschnaufpause für unsere Füße auf der Kabine und einem Besuch in der Sauna, ging es zum Abendessen an Bord, um dann gestärkt zur „zweiten Runde“ aufzubrechen.
Am Abend versprüht Amsterdam noch einmal einen ganz besonderen Reiz. Als erster Programmpunkt stand für uns eine abendliche Grachtenfahrt mit dem Veranstalter „Lindbergh“ an. Diese startet unweit des Hauptbahnhofes am „Lovers Canal“ und kostete 16 Euro pro Person. In der einstündigen Fahrt bekommt ihr Amsterdam von der Wasserseite zu sehen und trotz der relativ kühlen Temperaturen, fanden wir die Tour sehr schön. Alternativ hätte man auch eine organisierte Tour an Bord buchen können, da wir aber individuell danach noch in der Stadt bleiben wollten, entschieden wir uns für die Variante auf eigene Faust. So ging es nach dem Ende der Grachtenfahrt noch für gut eine Stunde durch die Gassen der Stadt, in denen wir uns einfach Treiben ließen und die Atmosphäre genossen.
Kurz nach um elf waren wir dann wieder an Bord der A-Rosa Brava, mit der wir kurz vor um Mitternacht aus dem Hafen von Amsterdam in Richtung Rotterdam ablegten. Mit einem Cocktail an der Hand verfolgten wir das Auslaufen von unserem französischen Balkon und gingen dann kurz nach Mitternacht nach einem schönen Tag in Amsterdam ins Bett.