Die A-Rosa Brava im Detail
Die A-Rosa Brava wurde 2011 fertiggestellt, erstreckt sich über drei Decks sowie ein Sonnendeck und bietet mit ihren 99 Kabinen Platz für maximal 202 Gäste. Die Passagierkabinen sind auf allen drei Decks verteilt, unterscheiden sich aber in kleinen Details. So bieten die Kabinen auf Deck 1 keinen französischen Balkon, sind davon abgesehen aber komplett identisch ausgestattet wie die Kabinen auf den beiden darüber liegenden Decks.
Bei einer Länge von 135 Metern und Breite von 11,40 Metern bietet die Brava genug Platz für die Anzahl der Passagiere, sodass man auch mal eine ruhige Ecke an Bord finden kann. Das Highlight im Sommer und an sonnigen Tagen ist mit Sicherheit das Sonnendeck. Hier habt ihr nicht nur einen tollen Ausblick und könnt die Sonne genießen, sondern dürft auch eure sportlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Neben einem Putting Green gibt es auch die Möglichkeit “Dame” und “Shuffle-Board” zu spielen.
Auf Deck drei werden sich hingegen die Schlemmermäuler und Wellnessliebhaber wohlfühlen. Für letztere gibt es am Bug des Schiffes den schönen “Spa-Rosa” Wellness- und Sportbereich. Selbiger verfügt auch über einen kleinen Außenbereich mit beheiztem Whirlpool. Im „inneren“ Bereich des Spa erwarten euch eine Sauna mit Flussblick sowie zwei Ruheräume für Massagen und weitere Beauty-Anwendungen.
Im zentralen Teil des Schiffes befindet sich der sogenannte Lichtdom. Dies ist ein lichtdurchfluteter Treppenaufgang, der alle Decks miteinander verbindet. Auf Deck drei münden hier direkt ein Ausflugscounter sowie der Bordshop an, bevor sich der Lounge-Bereich samt Bar anschließt. Dies ist ein sehr gemütlicher Bereich des Schiffes, an dem vor allem am Abend einige Programmpunkte angeboten werden und in ruhiger Atmosphäre ein Cocktail getrunken werden kann. An die Lounge schließt sich dann der Restaurantbereich mit dem „Marktrestaurant“ an. Hier könnt ihr euch an verschiedenen Essensstationen bedienen oder an Live-Cooking-Station direkt zuschauen, wie euer Essen zubereitet wird.
Auf Deck zwei gibt es im Lichtdom wie bereits erwähnt noch die Rezeption zu entdecken, die euch bei euren Anliegen 24 Stunden rund um die Uhr helfend zur Seite steht. An der Rezeption erhaltet ihr für die Landgänge auch die Landgangskarten und Hafeninformationen. Insgesamt hat uns die A-Rosa Brava direkt vom ersten Augenblick mit ihrem warmen Farbdesign und der Sauberkeit an Bord angesprochen. Dieser Eindruck blieb über die gesamte Reise erhalten und wurde von dem hilfsbereiten Personal nochmals verfestigt.
Landgang in Köln
Da bis zum Ablegen der A-Rosa Brava um 17 Uhr noch etwas Zeit war, entschieden wir uns dazu nach unserer ersten Schiffserkundung noch einmal kurz von Bord zu gehen. So schlenderten wir am Rheinufer entlang und statteten dem Kölner Dom einen Besuch ab. Die Distanz ist aufgrund des Liegeplatzes gut überwindbar, sodass ihr in wenigen Minuten vom Liegeplatz in die Kölner City gelangen könnt. Ursprünglich wollten wir eigentlich den Dom besichtigen, zum Samstag war dieser aber sehr voll, sodass wir dieses Vorhaben verwarfen und einfach noch ein bisschen die Zeit genossen und in der Stadt eine leckere Curry-Wurst aßen, bevor wir gegen 16:30 Uhr wieder zurück auf der A-Rosa Brava waren. Um 17:00 Uhr hieß es dann “Leinen Los”. Leider setzte zum Ablegen leichter Nieselregen ein, doch davon ließen wir uns bei einem “Kölsch” nicht die Laune vermiesen.
Als einzige “Pflichtveranstaltung” der Reise stand am ersten Abend für alle Passagiere eine Sicherheitseinweisung an Bord an. Diese ist vergleichbar mit einer Seenotrettungsübung, nur das ihr hier nicht mit eurer Sicherheitsweste zu der jeweiligen Musterstation müsst, sondern in der Lounge einen Sicherheitsfilm anschaut. Selbiger ist gut zehn Minuten lang und im Nachgang wurden noch einige Ausflüge der Reise vorgestellt. Im Anschluss wurde dann noch auf die bevorstehende Reise angestoßen, bevor wir dann zum Abendessen in das Marktrestaurant gingen. Am Abend passierten wir dann noch weitere Metropolen am Rhein wie Düsseldorf und Duisburg, bevor wir in der Nacht dann die Niederlande erreichten.