12. März 2016 – Grenada:
Grenada war eines meiner persönlichen Highlights während der Reise durch die Karibik. Die Insel bietet landschaftlich so viele tolle Seiten und wunderschöne Farben, wie man sie sich von einer Destination in der Karibik nur vorstellen kann. Zum Start in den Tag haben wir diesmal einen Ausflug über AIDA gebucht. Es stand ein Wanderausflug zu den Seven-Sisters-Wasserfällen an. Dieser beinhaltete einen Marsch durch eine Plantagenfarm bis hin zu einer abenteuerlichen Route durch den Regenwald, um zu den genannten Wasserfällen zu gelangen. Zum Glück hatte Petrus an diesem Tag nicht seine Schleusen geöffnet, denn bei nassen Bedingungen wäre der Fußmarsch durch den Regenwald aufgrund teils steiler Abstiege sicher nicht ungefährlich gewesen.
Die Wanderung dauerte rund 45 Minuten und war insgesamt sehr schön. Unterwegs war auch ein kurzer Stopp bei einem Fruchtstand vorgesehen, bei dem man Obst probieren konnte. Im Anschluss ging es sprichwörtlich über Stock und Stein, steile Anstiege hoch und runter, bis wir dann letztlich an den Wasserfällen angekommen waren. Hier konnte man sich im kühlen Nass austoben und sich etwas erfrischen. Das Wasser war im übrigen wirklich ziemlich kalt, sodass man einiges an Überwindung brauchte, um sich in den natürlichen Pool hineinzuwagen.
An den Wasserfällen hatten wir rund 45 Minuten Aufenthalt. Dort gab es auch eine Möglichkeit sich umzuziehen, sodass man nicht mit den nassen Kleidungsstücken zurückwandern musste. Im Anschluss ging es mit den Minibussen wieder in die Hafenstadt St. Georges.
Für den Nachmittag hatten wir uns einen Strandaufenthalt vorgenommen. Für uns sollte es zur Aquarium Bay beziehungsweise dem Magazine Beach gehen. Dieser liegt etwa 15 Fahrminuten von dem Hafen entfernt und bietet darüber hinaus eine schöne Bar und tolle Motive für Foto- und Videoaufnahmen. Leider eignet sich der Strand nicht ganz so gut zum Baden, da eine starke Brandung vorherrscht und einige größere Steine im Wasser liegen, die aufgrund der Strömung gern mal in Bewegung versetzt werden. Dummerweise zog es uns dennoch in die Fluten und wir wurden direkt dafür bestraft. Eine größere Welle hatte uns überrascht und kurzerhand meine Brille mitgerissen. Dadurch, dass die Sonnenbrille auch noch mit Seestärke war, ist es für mich doppelt ärgerlich gewesen, da wir die Brille in dem aufgewühlten Wasser nicht wiedergefunden haben… RIP guter alter Ray… ;) Mit Kindern würde ich den Strand daher nicht empfehlen. Zum relaxen und genießen der Sonne lohnt sich ein Besuch aber allemal. Als Alternative wäre dann noch der Grand Anse Beach zu nennen. Selbiger hat keine solch starke Brandung, ist dafür aber ziemlich stark von Touristen frequentiert. Die Fahrtkosten mit dem Taxi betrugen für uns rund 10 US Dollar. Uns hat Grenada wirklich gut gefallen.