09. März 2016 – Bonaire:
Am 9. März 2016 statteten wir mit Bonaire der dritten ABC-Insel einen Besuch ab. Auch auf dieser Insel hatten wir uns vorab einen klaren Tagesplan zurechtgelegt, den wir dann auch umsetzen konnten. Wir sind ungefähr um 9:00 Uhr von Bord gegangen und hatten uns als ersten Tagespunkt eine Überfahrt nach Klein Bonaire vorgenommen. Dies ist eine kleine vorgelagerte Insel, die sich hervorragend für einen Strand- und Schnorchelaufenthalt eignet. Direkt an der Hafenpromenade warten zahlreiche Anbieter darauf euch mit den unterschiedlichsten Angeboten zu ködern und bieten Inseltouren und Ausflüge an. Wir entschieden uns für den Anbieter “Land & Sea” und erhielten für 15 US Dollar pro Person die Fahrtickets für die Hin- und Rückfahrt. Gegen 9:30 Uhr sollte die Überfahrt sein, doch leider verspätete sich das Boot etwas, sodass wir erst 9:45 Uhr nach Klein Bonaire übersetzten. Der Anleger war rechts vom Schiff rund 500 Meter entfernt, hinter einem kleinen Einkaufszentrum und die Fahrtzeit mit dem Boot betrug rund 20 Minuten. Auf Klein Bonaire kann man dann immer wann man will mit dem Boot zurückfahren, es fährt ungefähr im 30-Minuten-Takt, wobei man sich erfahrungsgemäß in der Karibik nicht auf Zeitangaben verlassen sollte. ;)
Für diejenigen unter euch, die allerdings empfindlich auf Sonne reagieren sei viel Sonnencreme empfohlen, da es auf Klein Bonaire nur sehr wenige Schattenplätze gibt. Nichtsdestotrotz ist die Insel ein absoluter (Karibik-)Traum, wir haben dort sogar Delfine sehen können, die vor der Insel entlang geschwommen waren. Zum Baden und Schnorcheln bietet sich Klein Bonaire wie kaum eine andere Insel auf dieser Tour an. Wir empfehlen euch falls ihr Schnorcheln wollt unbedingt Badeschuhe mitzunehmen, da am hinteren Teil des Strandes einige scharfkantige Korallen liegen, an denen man sich schnell die Füße aufschneiden kann. Die Unterwasserwelt hat uns sehr gut gefallen, auch wenn wir nicht zu weit rausgeschwommen sind. Es gab einige bunte Fische und schöne Korallen zu sehen, die es sonst auf der übrigen Tour nur selten zu sehen gab.
Impressionen von Klein Bonaire:
Gegen Mittag sind wir dann zurück aufs Schiff, haben kurz geduscht und sind nach einem kleinen Snack gegen halb zwei wieder an Land gegangen. Direkt am Ausgang des Hafenstegs ist ein Touristen-Infostand, dort werden Taxi-Touren angeboten, wo wir auch zugeschlagen haben, da wir die letzten Stunden auf der Insel noch gut nutzen wollten. Wir haben eine Kombination aus “Nord”- und “Südtour” gewählt die etwa zweieinhalb Stunden andauerte und 25 Euro kostete. Zunächst sind wir an der Küste entlang Richtung Norden hin zu dem bergigeren Teil der Insel gefahren, wo wir unter anderem die Flamingos zu Gesicht bekamen, einen kleinen Bergort besuchten und an einem Aussichtspunkt anhielten. Deutlich interessanter empfanden wir den südlichen Teil von Bonaire. Hier sind wir zu den markanten Salzbergen gefahren, die man auch vom Schiff aus sehen konnte und waren bei den Sklavenhütten, die ganz in der Nähe stehen. Für 25 US Dollar pro Person fanden wir die Tour absolut okay, auch wenn unser Fahrer etwas schlecht gelaunt war und die ganze Zeit über holländische Touristen schimpfte… Dann hatten wir zumindest Glück, dass wir als “Deutsche” gerade so noch durchgingen. :D Im Anschluss sind wir dann noch etwas durch Kralendijk geschlendert, wo einige Bars und Kunstläden geöffnet hatten. Die Stadt ist zwar nicht sehr groß, dafür war sie aber sehr sauber und ordentlich und man hatte kein ungutes Gefühl allein durch die Gassen zu laufen.
Um 18:00 ging die Fahrt dann weiter in Richtung St. Vincent. Nach drei Landtagen am Stück erwartete uns ein Seetag, an dem das Wetter allerdings nicht so recht mitspielte und wir zum Großteil einen wolkigen Himmel hatten, sodass wir die meiste Zeit mit Faulenzen verbrachten und uns auf unser nächstes Ziel freuten.
Unser Tag auf Bonaire im Video:
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