7. März 2016 – Aruba:
Am Montag, den 7. März 2016, erreichten wir mit der ABC-Insel Aruba die erste Station der Reise. Hier hatten wir einen Tag auf eigene Faust geplant und einen Mietwagen über Hertz vorab für rund 80€ reserviert. Aruba ist eine sehr touristisch geprägte Insel mit einer ausgebauten Infrastruktur und gut ausgeschilderten Straßen. Da uns hier auch kein Linksverkehr erwartete, wurde uns die Entscheidung abgenommen, dass wir auf eigene Faust die Insel erkunden werden.
Nach einer tollen Hafeneinfahrt im Glanz des Sonnenaufganges ging es zu einem Frühstück in das “Weite Welt Restaurant”, damit wir gestärkt in den Tag starten konnten. Im Anschluss ging es dann runter vom Schiff, direkt in die Stadt, in welche man quasi direkt hineinstolpert. Unseren Mietwagen erhielten wir am Residence Hotel, welches gut zehn Laufminuten von der AIDAdiva entfernt ist. Mit dem Auto ging es zunächst zu den Casibari Felsen, diese liegen zentral auf Aruba und sind rund 20 Fahrminuten entfernt. Dank Map und Routenplaner über Google Maps war die Orientierung auf Aruba kein Problem und die Fahrt kein großer Stressfaktor. Der Eintritt auf das Gelände der Casibari Felsen ist komplett kostenlos und lohnenswert. Hier erwarten euch bizarre Steinsformationen und ein schöner Überblick über die naheliegende Umgebung. Wer zudem achtsam die Augen offenhält bekommt hier und da eine exotische Echse oder Kolibri vor die Kameralinse. Im Anschluss setzten wir unsere Fahrt im nahegelegenen Nationalpark fort. Dummerweise wurde unser Entdeckertrieb alsbald ausgebremst, als wir uns auf dem Weg durch sandiges Gebiet festgefahren haben. Glücklicherweise kam ein freundlicher Einheimischer und half uns dabei unser Auto aus der misslichen Lage zu befreien. Anders als man eventuell vermuten sollte, wollte der nette Herr nicht einmal ein “Dankeschön” für seine Hilfe und verließ lachend den Ort des Geschehens und wünschte einen schönen Tag.
Nach solch einem Schrecken entschieden wir uns erst einmal für eine kurze Pause und steuerten einen naheliegender Burger King an. Von Fast Food Ketten könnt ihr euch auf Aruba im übrigen kaum retten. An allen Ecken gibt es für den westlichen Geschmack einen Fast Food-Snack zu ergattern, sodass man den Tagesausflug problemlos ohne Hungersnot überstehen sollte, insofern man keine einheimische Küche probieren möchte.
Im Anschluss war Baden angesagt. Wir statteten zunächst dem Eagle Beach einen Besuch ab, der einen kostenfreien Parkplatz bietet und schön flach ins Meer abfällt. Wer allerdings keine Sonne mag, sollte diesen Strand eher meiden, da hier nur sehr wenige Möglichkeiten vorhanden sind, um sich gegen die Sonneneinstrahlung zu schützen. Uns hat der Strand gut gefallen, auch wenn das Wasser leider etwas trüb an diesem Tag war. Für eine Abkühlung hat es allemal gereicht und dank der Weitläufigkeit des Strandabschnittes hatte man viel Platz für sich, ohne das Gefühl zu haben in einer Sardinenbüchse hausen zu müssen. Der zweite Strand den wir aufsuchten war der Palm Beach. Selbiger ist auch mit dem Busverkehr gut zu erreichen und sehr touristisch durch die umliegenden Hotels geprägt. Liegen, Sonnenschirme und sanitäre Einrichtungen waren hier genauso vorhanden wie kleine Bars und Wassersportaktivitäten. Uns persönlich hatte es dort nicht ganz so gut gefallen, da wir doch eher die ruhigeren Karibikstrände bevorzugen.
Am späten Nachmittag fuhren wir dann wieder zurück in Richtung Oranjestad, um den Mietwagen abzugeben. Praktischerweise ist direkt an der Ortseinfahrt nach Oranjestad eine Tankstelle, bei der wir für gut fünf Dollar unseren Tank wieder auffüllen konnten. Nachdem wir den Mietwagen abgegeben hatten ging es kurz zum Duschen aufs Schiff und anschließend noch einmal in die Stadt. Selbige bietet zahlreiche Shops und Bars und lädt zum Verweilen ein. Ein füllendes Tagesprogramm kann man hier jedoch eher nicht erleben, außer man möchte wirklich nur shoppen. Als die Sonne dann so langsam am Horizont verschwunden war, war es auch für uns an der Zeit zurück an Bord von AIDAdiva zu gehen, denn 20:00 Uhr hieß es: Weiterfahrt zum “C” der ABC-Inseln, Curacao.
Unser Tag auf Aruba im Video:
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