6. August 2019 – Zurück in Porto
Der letzte Reisetag auf dem Douro startete mit einem deutlich spürbaren Temperaturumschwung. Während die letzten Tage noch mehrheitlich über 30 Grad erreicht wurden, wehte heute auf unserem Rückweg nach Porto ein kühler Wind und die Temperaturen lagen bei etwa 22 Grad. Die Einfahrt nach Porto ließen wir uns dennoch nicht entgehen und somit machten wir es uns auf dem Außendeck der Lounge bequem als wir gegen 12 Uhr bereits unter der Ponte Dom Luis I einliefen. Wahnsinn wie schnell die Woche vergangen ist, doch wir waren auch froh wieder in Porto zu sein. Die Stadt hatte uns ab dem ersten Augenblick bereits super gefallen.
Nachdem die A-ROSA Alva an der Pier beziehungsweise unserem Nachbarschiff festgemacht wurde, ging es für uns von Bord, denn wir hatten noch den einen oder anderen Programmpunkt auf unserem Zettel stehen. Zunächst ging es zur nahegelegenen Seilbahn (Teleférico de Gaia), mit der ihr bis zum Nonnenkloster hinauffahren könnt. Die Teleférico verkehrt in der Sommersaison von 10 bis 20 Uhr und die Einzelfahrt kostet pro Person 6 Euro. Für eine Hin- und Rückfahrt müsst ihr 9 Euro zahlen. Wir entschieden uns für die einfache Fahrt, da wir im Nachgang über die Ponte Dom Luis I. den Douro überqueren wollten, um in die Altstadt von Porto zu gelangen.
Der Ausblick aus der Seilbahn und anschließend von der berühmten Bogenbrücke ist wirklich toll und war ein guter Einstieg in unseren zweiten Tag in Porto. Auf der anderen Uferseite angekommen, ließen wir uns etwas treiben und folgten dem Touristensturm durch die Straßen der Stadt. Es ging noch einmal vorbei am Bahnhof Sáo Bento bis hin zur Prunkstraße Portos, der Avenida dos Aliados. Diese führt nicht nur bis zum Rathaus der Stadt mit dem schicken Uhrenturm, sondern bietet für Fast-Food-Freunde noch eine kleine Sehenswürdigkeit. So befindet sich in der Straße auch ein besonderer McDonald’s. Mit schicken Fliesenfenstern und einem schicken Design kann man hier durchaus mal einen Foto-Stopp einlegen. Für uns ging es im Anschluss weiter zur wohl geschäftigsten Straße der Stadt, der Rua Santa Catarina. Auf dieser lagen direkt zwei weitere Anlaufpunkte für unsere Tour. Zum einen statteten wir der „Chapel of Souls“ oder auch Capela das Almas de Santa Catarina einen Besuch ab. Dies ist eine Kirche, die komplett mit Azulejos verkleidet ist und auch von innen besichtigt werden kann. Der zweite Programmpunkt war ein Abstecher in das berühmte Café Majestic.
Das Café Majestic erinnert etwas an die typischen Kaffeehäuser Wiens und bietet Snacks, Kuchen und natürlich auch zahlreiche Kaffeespezialitäten in einer geschäftigen Atmosphäre. Die Preise fanden wir allerdings vergleichsweise hoch. Geschmeckt hatte es dennoch und das ist letztlich die Hauptsache.
Weiterhin beherbergt die Rua Santa Catarina auch zahlreiche Shoppingmöglichkeiten, Bistros und Eisdielen. Ein Besuch der Flaniermeile lohnt also auch, wenn ihr nicht in das Café Majestic oder die Chapel of Souls möchtet. Am Fuße der Geschäftsstraße befindet sich zudem ein weiteres Gotteshaus, mit der Igreja Paroquial de Santo Ildefonso. Diese kann ebenso kostenfrei besichtigt werden und bietet sehenswerte Azulejos an ihrer Außenfassade.
Ganz in der Nähe der Kirche befindet sich zudem mit der Station „Batalha“ ein Haltepunkt der Porto Tram. Linie 22 fährt in gut 30 Minuten einmal durch die Altstadt Portos und für gerade einmal 3,50 Euro lassen wir uns diese spezielle Stadtrundfahrt in der historischen Bahn nicht entgehen. Zwar sind die Plätze recht knapp bemessen, doch für uns war es dennoch ein schönes Erlebnis, um die Stadt noch einmal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Im Anschluss flanierten wir noch etwas durch die Gassen, gönnten uns ein leckeres Eis und legten eine kleine Pause am Douro-Ufer ein, bevor wir uns zurück zur A-ROSA Alva begaben. Auf ein Abendessen an Bord verzichteten wir jedoch und zogen es vor in einem der zahlreichen Restaurants am Ufer den Abend zu verbringen. Passenderweise war auch eine Art Stadtfest, sodass ein reges Treiben am Gaia-Ufer herrschte. Leider gab es in unserer Rooftop-Bar von der Vorwoche am Abend kein Essen, weshalb wir uns dort nur einen abschließenden Cocktail gönnten und uns dann in einem nahegelegenen Restaurant niederließen und den Abend ausklingen ließen. Kurz vor Mitternacht ging es dann zurück aufs Schiff, um noch ein paar Stunden Schlaf vor unserer Abreise zu genießen.
Unser letzter Tag als Vlog:
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