5. Juni 2019 – Tagesstart in Esztergom (8 bis 10 Uhr)
Nach zwei schönen Tagen in Wien führte uns die Reise nun in Richtung Ungarn fort. In den frühen Morgenstunden stand ein kurzer Halt in Esztergom auf dem Programm. Zwischen dem 10. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts war der Ort sogar die Hauptstadt des Königreichs Ungarn. Bekannt ist der Ort an der Donau heute vor allem für die Sankt-Adalbert-Kathedrale, die hoch über dem Ort auf einer kleinen Anhöhe thront. Aufgrund der kurzen Liegezeit entschieden wir uns dazu an einem geführten Ausflug teilzunehmen, um der Basilika einen Besuch abzustatten.
Somit ging es direkt nachdem wir in Esztergom angekommen sind von Bord und anschließend mit einem kleinen Minizug hinauf zur Basilika. Der Ausflug schlägt rund 29 Euro pro Person zu Buche, lohnt sich allerdings auf jeden Fall. Inbegriffen im Ausflug sind Audioguides sowie eine Führung durch die Basilika mitsamt der Katakomben. Auf Wunsch kann man sich auf dem Gelände allerdings auch komplett frei bewegen. Wir entschieden uns dazu die Kathedrale auf eigene Faust zu besichtigen und gingen anschließend mit der Gruppe in die Katakomben. Die Kathedrale ist sehr sehenswert, leider blieb allerdings nicht genug Zeit, um auch den Aufstieg zu der Aussichtsplattform zu unternehmen.
Unser Vlog rund um Esztergom und Budapest:
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Mehr InformationenSomit sahen wir uns noch in den Außenbereichen rund um die Basilika um. Von einer kleinen Terrasse hat man einen schönen Blick auf die Donau, die direkt an der Stadt entlang fließt. Nach den Besichtigungen rund um das Gelände der Basilika ging es mit dem Minizug zurück zur A-ROSA Donna, die sich kurz nach unserer Ankunft auch direkt in Richtung Budapest aufmachte. Die Fahrt bis nach Budapest versüßten wir uns auf dem Sonnendeck und bei einem kleinen Mittagssnack. Gegen 15 Uhr erreichten wir unseren Liegeplatz direkt an der Kettenbrücke und somit super zentral in Budapest. Verpasst nicht die wirklich schöne Einfahrt in die Stadt. Hier könnt ihr bereits zahlreiche Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus sehen. Vorbei am Parlamentsgebäube und der Fischerbastei, geht es auch unter der Kettenbrücke entlang bis hin zum Gellert Berg.
05. Juni 2019 – Erster Tag in Budapest (ab 15 Uhr)
Wie schon in Wien so war auch in Budapest der Liegeplatz super zentral, sodass ihr ohne Probleme die Stadt auf eigene Faust erkunden könnt. Für uns sollte es an beiden Tagen auf eigene Faust durch die Metropole gehen, die zahlreiche Sehenswürdigkeiten für ihre Besucher bereithält. Wir entschieden uns dazu zunächst über die Kettenbrücke in den Stadtteil Buda zu laufen und dort mit der Funicular auf den Buda-Berg zu fahren. Von dort aus habt ihr nicht nur einen tollen Ausblick über die Stadt, sondern könnt auch die Fischerbastei sowie die Matthiaskirche besuchen. Das Fahrtticket für die Auf- und Abfahrt mit der Standseilbahn kostet pro Person 5,60 Euro und kann auch mit Kreditkarte bezahlt werden.
Direkt an der “Bergstation” der Funicular befindet sich linker Hand der Palast. Durch selbigen sind wir durchgeschlendert. Allerdings wurden an vielen Stellen auch Restaurationsarbeiten betrieben. Weiter ging es zu Fuß in rund zehn Minuten in Richtung Fischerbastei. Diese liegt in unmittelbarer Nähe zur Matthiaskirche, die ihr schon von weitem erspähen könnt. Hier wurde es auch merklich voller und die Touristen drängten sich förmlich um die besten Fotospots. An der Fischerbastei könnt ihr sowohl kostenfreie, als auch kostenpflichtige Bereiche besichtigen. Wir begnügten uns mit den kostenfreien Bereichen und genossen das Panorama über die Stadt. Die Festung aus dem 17. Jahrhundert mit ihren sieben Türmen könnte auch aus einem Märchen stammen und ist wirklich sehr schön anzusehen. Wir ärgerten uns allerdings über die vielen Touristen, wodurch ein großes Gedränge herrschte. Wer also die Zeit und Möglichkeit hat, dem würden wir einen Besuch in den Morgenstunden oder am Abend empfehlen, wenn der große Ansturm vorüber ist. Somit ging es zurück zur Funicular, mit der wir zur Kettenbrücke herabfuhren. Direkt neben der Station der Standseilbahn befindet sich auch eine kleine Snackbar. Dort gönnten wir uns ein Eis und Langos. Bezahlt werden konnte mit Euro, Wechselgeld gab es hingegen nur in Forint zurück.
Am Himmel brauten sich derweil ein paar Gewitterwolken zusammen, die sich pünktlich öffneten als wir an der A-ROSA
Donna vorbei liefen. Folglich legten wir einen ungeplanten Zwischenstopp an Bord ein und genossen einmal mehr ein super leckeres Abendessen, welches sich diesmal rund um ungarische Spezialitäten wie Gulasch und Co. drehte. Frisch gestärkt und bei gebesserten Wetter setzten wir unsere Erkundungen in Budapest fort. Dadurch, dass wir über Nacht in Budapest lagen bot es sich natürlich an das Nachtleben der Stadt zu erkunden. Janine hatte bereits vorab nach coolen Locations gesucht und war auf die Ruinen-Bar “Szimpla Kert” aufmerksam geworden. Diese befindet sich zu Fuß rund 20 Minuten vom Anleger an der Kettenbrücke entfernt in der “Kazinczy u”-Straße. Diese Bar in Worten zu beschreiben fällt nicht wirklich leicht. Nicht umsonst wird sie von vielen als “Geheimtipp” der Stadt gehandelt und begeistert dabei mit einem ausgefallenen Ambiente, günstigen Preisen und einer lockeren Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Für einen Drink solltet ihr der Bar unbedingt einen Besuch abstatten, es lohnt sich!
Gegen elf Uhr schlenderten wir dann zurück in Richtung Donau-Ufer und fingen noch ein paar nächtliche Impressionen ein. Das Lichtermeer rund um die Donau am Abend ist wunderschön anzusehen und dank des perfekten Liegeplatzes der A-ROSA Donna im Nu zu erreichen.