4. Juni 2019 – Zweiter Tag in Wien (bis 18 Uhr)
Nach einem schönen ersten Tag in Wien, begrüßte uns die Stadt auch am nächsten Morgen mit viel Sonnenschein. Perfekte Bedingungen also, um unsere Erkundungen in der Stadt fortzusetzen. Nach dem Frühstück ging es wieder mit der U-Bahn in das Stadtzentrum. Vom Stephansplatz aus, spazieren wir in Richtung der Hofburg. Das prachtvolle Gebäude ist auch noch heute exzellent erhalten und beherbergt zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie Museen und Teile der Nationalbibliothek. Die ehemalige Kaiserresidenz lockt mit interessanten Führungen für Jung und Alt. Allein die sehenswerte Architektur lässt einen ins Staunen kommen.
Bei unseren weiteren Erkundungen fielen uns einige Touristen mit E-Scootern auf. Wir wollten die Geräte auch ausprobieren und schnappten uns an der nächsten Ecke zwei der Roller der Firma Hive. Alles was ihr dafür benötigt ist eine Kreditkarte und die passende Smartphone-App. In wenigen Minuten waren die Roller betriebsbereit und wir konnten durch die Gassen Wiens sausen. Bei der Nutzung solltet ihr im Verkehr unbedingt ein offenes Auge haben, die Radwege nutzen und gesperrte Bereiche vermeiden. So sind unter anderem Parks und einige Sehenswürdigkeiten für die Roller-Nutzung Tabu. Über die App könnt ihr euch die einzelnen Bereiche anzeigen lassen. Knapp acht Kilometer legten wir in gut 50 Minuten zurück und zahlten letztlich dank Erstnutzungsguthaben pro Roller etwa fünf Euro.
Für uns sollte bei einem Besuch in Wien natürlich auch das berühmte „Wiener Schnitzel“ nicht fehlen. Selbiges erwartete uns in der Weihburggasse bei dem Restaurant „Artner“. Wir können das Restaurant herzlich weiterempfehlen. Die Schnitzel haben sehr lecker geschmeckt und wir hatten einen sehr angenehmen Mittagsstopp im Außenbereich des Restaurants. Frisch gestärkt begannen wir mit unserem Nachmittagsprogramm. Selbiges sollte uns als erstes zum berühmten Café Central führen. Denn nach so einem Schnitzel braucht man bekanntlich auch ein leckeres Dessert als Nachtisch. Das Café Central liegt in der Herrengasse nur wenige Gehminuten von der Hofburg entfernt und kann somit ohne weiteres zu Fuß erreicht werden. Wir hatten zuvor häufig von langen Wartezeiten gelesen, die uns allerdings erspart blieben. Nach gut fünf Minuten wurde uns ein Plätzchen zugewiesen, an dem wir uns eine süße Versuchung und Wiener Melange gönnten.
Im Anschluss ging es gemütlich durch die Gassen der Stadt zurück zum Stephansdom und von dort per U-Bahn zum Naschmarkt. Hier erwarten euch Köstlichkeiten aus aller Welt an zahlreichen Ständen und kleineren Imbissen. Wir waren ehrlich gesagt nicht überwältigt, was vielleicht auch an den schweißtreibenden Temperaturen lag. Letztlich hätten wir die Zeit aber wohl lieber im Stadtzentrum verbracht.
Der Tag war inzwischen weit fortgeschritten, doch einen letzten Programmpunkt legten wir vor unserer Rückkehr zum Schiff noch ein. Janine kam die Idee am Karlsplatz einen kurzen Stopp einzulegen, da wir hier sowieso mit der U-Bahn umsteigen müssen. Am Rande des Resselparks erwartet euch hier die wirklich schöne Karlskirche, die ein schönes Fotomotiv abgibt und dank des schön angelegten Parks auch zum Verweilen einlädt. Mit der U-Bahn ging es zurück zum Schiff. Auf der A-ROSA Donna kühlten wir zunächst unsere Füße bei einem leckeren Cocktail im Pool und genossen das Auslaufen aus Wien. Leider war der Wasserstand der Donau so hoch, dass das Sonnendeck gesperrt werden musste, um bei den Brückendurchfahrten keine Risiken einzugehen. Für uns kein Problem, denn wir machten es uns am französischen Balkon bequem und beobachteten das Auslaufen von unserer Kabine aus.
Am Abend standen dann weitere Schleusenfahrten auf dem Programm bevor wir das nächtliche Bratislava passierten. Die Hauptstadt der Slowakei sollten wir aber erst im weiteren Verlauf der Reise besuchen.