3. Juni 2019 – Erster Tag in Wien (ab 13 Uhr)
Der nächste Morgen begann vergleichsweise zeitig. Die Sonne weckte uns und lockte mich auf das Sonnendeck. Von dort gab es eine morgendliche Schleusenfahrt zu beobachten. Während unserer Tour auf dem Rhein in Richtung der Niederlande haben wir keine Schleusenfahrt aktiv miterlebt oder diese alle verpasst. Sodass dies noch einmal ein Novum für uns darstellte. Auf alle Fälle ein sehr interessantes Unterfangen, welches ihr euch auf eurer Reise unbedingt einmal anschauen solltet.
Nach der kleinen Fortbildung in Sachen Schleusenfahrt ging es zu einem ausgiebigen Frühstück, denn erst gegen 13 Uhr sollten wir unser erstes Etappenziel der Reise mit Wien erreichen. Das Frühstück an Bord der A-ROSA Donna lässt keine Wünsche offen. Angefangen bei köstlichen Versuchungen wie Pan-Cakes, französischen Croissants bis hin zu gesundem Müsli, ofenfrischen Brötchen und Eierspeisen findet wohl jeder genau das Richtige für seinen Geschmack. Wir fanden das Angebot vielfältig und wirklich sehr gelungen. Positiv sei auch die sehr angenehme Atmosphäre im Restaurant hervorzuheben, die dank der Panorama-Fenster auch noch einen tollen Ausblick auf die Donau bot.
Die Einfahrt nach Wien wurde von Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen begleitet. Passend dazu gab es auch ein kleines Frühshoppen mit Weißwürsten, Laugenbrezeln und Bierspezialitäten. Kurz vor der geplanten Ankunftszeit erreichten wir unsere Liegeposition direkt vor dem Antlitz der Franz-Assisi-Kirche. Von hier könnt ihr das wunderschöne Wien hervorragend auf eigene Faust erkunden, denn die nächstgelegene U-Bahn-Station „Vorgartenstraße“ ist nur wenige Gehminuten entfernt.
Der zweite VLOG unserer Reise rund um Wien:
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Mehr InformationenWir nutzten während unseres Aufenthalts die U-Bahn als Fortbewegungsmittel, welches wir euch herzlich weiterempfehlen können. Für ein 48 Stunden-Ticket bezahlten wir pro Kopf 14,10 Euro und erreichten so alle unsere Ziele schnell und unkompliziert.
Für uns war der Besuch mit A-ROSA Donna in Wien in dem Sinne auch eine Premiere und wir waren mehr als gespannt was die Stadt zu bieten hat. Angefangen bei klassischen Café-Häusern, wunderschönen Bauwerken über idyllische Parks bis hin zum imposanten Stephansdom bietet die österreichische Hauptstadt ein breites Spektrum an Sehenswürdigkeiten und schönen Plätzen, die zum Verweilen einladen.
Da die A-ROSA Donna während unserer Tour über Nacht in Wien lag, blieben uns fast zwei Tage, um die Metropole zu erkunden. Unser erstes Ziel sollte das Wahrzeichen der Stadt, der Stephansdom, sein. Selbiger lässt sich mit der U-Bahn in Windeseile erreichen. Von der Station „Vorgartenstraße“ nehmt ihr die U-Bahn-Linie „U1“ und erreicht nach vier Stationen eure Zielstation „Stephansplatz“. Der Stephansdom ist wohl eines der beeindruckendsten und bekanntesten Bauwerke Wiens und kann in großen Teilen kostenlos besichtigt werden. Lediglich ein Besuch der Katakomben und des Domschatzes sind kostenpflichtig. Auch ein Aufstieg beispielsweise auf die Südspitze des Doms ist möglich und ermöglicht euch bei einer Höhe von rund 136 Meter ein schönes Panorama über die Stadt. Deutlich einfacher ist da die „Besteigung“ des Nordturms. Dieser ist „nur“ 58 Meter hoch und verfügt darüber hinaus über einen Lift. Für den Südturm-Aufstieg müsst ihr pro Person 5 Euro bezahlen, während die Liftfahrt auf den Nordturm 6 Euro kostet.
Doch egal für welchen Bereich ihr euch auch entscheiden solltet, sorgt der Stephansdom für bleibende Impressionen, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Obwohl wir an einem Montag in Wien unterwegs waren, platzte die Innenstadt fast aus allen Nähten. Dem Besucheransturm wollten wir etwas aus dem Weg gehen und entschieden uns dazu zur nächsten Sehenswürdigkeit zu fahren. Somit ging es mit der U-Bahn weiter in Richtung Schloss Schönbrunn. Neben dem Stephansdom ist das prunkvolle Schloss wohl die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt und kann ebenso unkompliziert mit der U-Bahn erreicht werden. Vom Stephansplatz nutzten wir die U1 bis zum Karlsplatz und stiegen dort um in die U4 bis zur Station „Schönbrunn“. Wenige Gehminuten von der U-Bahn-Station entfernt liegt die ehemalige Sommerresidenz der Habsburger. Dort steht ihr vor der Qual der Wahl, welchen Teil der sehr weitläufigen Anlage ihr erkunden möchtet. Neben Touren durch die prunkvollen Innenräume des Schlosses, gibt es sowohl kostenpflichtige als auch kostenfreie Gärten rund um das Schloss. Für Besucher, die nicht ganz so gut zu Fuß unterwegs sind verkehrt auch eine kleine Bahn innerhalb der Anlage und fährt euch so zu allen wichtigen Highlights.
Aufgrund des schönen Wetters entschieden wir uns dazu die Anlage zu Fuß zu erkunden und somit schlenderten wir knapp zwei Stunden durch den Park, der uns an hübschen Brunnen, schön angelegten Beeten und idyllischen Plätzen vorbeiführte. Allein für das Schloss Schönbrunn könnte man wohl einen kompletten Tag investieren. Für uns reichte als erste Stippvisite ein Besuch der öffentlich zugänglichen Gärten allerdings komplett aus, sodass wir am späten Nachmittag mit der U-Bahn zurück in Richtung Vorgartenstraße fuhren und einen kleinen Zwischenstopp auf der A-ROSA Donna einlegten und ein köstliches Abendessen genossen.
Während die Sonne so langsam aber sicher hinter der Franz-von-Assisi-Kirche verschwand machten wir uns noch einmal auf die Socken zurück in die Stadt. Für uns stand ein abendlicher Besuch des Praters an. Dieser ist mit der U-Bahn sehr einfach zu erreichen. Mit der U1 müsst ihr bis „Praterstern“ nur eine Station fahren oder nach Belieben einfach die Strecke vom Anlieger bis zum Prater, die gut einen Kilometer beträgt, laufen. Der Wiener Prater ist ein echtes Spektakel und bietet zahlreiche Fahrgeschäfte und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Vor allem am Abend lohnt sich der Besuch, da das Ambiente mit den vielen Neonleuchten noch einladender wirkt. Natürlich darf bei einem Besuch des Praters auch eine Fahrt mit dem berühmten Riesenrad nicht fehlen. Pro Person kostete eine Fahrt während unseres Besuches 12 Euro. Wir hatten mit der „Blauen Stunde“ auch einen hervorragenden Zeitpunkt erwischt, wodurch die Aussicht über den Prater und das Wiener Stadtbild besonders beeindruckend wirkte. Wir empfehlen euch also unbedingt die Fahrt zum Sonnenuntergang oder kurz danach einzuplanen.
Leider sind die Waggons sehr stickig, was vor allem in den Sommermonaten etwas unangenehm sein kann. Sitzmöglichkeiten sind vorhanden und ihr könnt auf allen Seiten der Waggons durch Glasscheiben hinaussehen. Im Anschluss schlenderten wir noch über den Jahrmarkt, fuhren Auto-Scooter und beobachteten die witzigen Fahrgeschäfte. Gegen 23 Uhr machten wir uns dann zurück zur A-ROSA Donna und ließen den ersten Tag in Wien gemütlich ausklingen.