Seetag: 19.08.2012
Der erste Tag unserer Reise stand ganz im Zeichen von Faulenzen und Sonnetanken. Für den ersten der zwei Seetage hatten wir uns für einen Aufenthalt in der Wellness Oase entschieden. Zu dieser gibt es eigentlich nicht mehr viel zu berichten. Sie ist noch gut in Schuss und bietet eine gute Möglichkeit dem „Trubel“ auf dem Pooldeck aus dem Weg zu gehen. Natürlich bietet die Wellnessoase nicht so viel Ausstattung und Platz wie die Wellnessoasen an Bord von AIDA blu, mar und Co. – aber dennoch kann man dort gut die Seele baumeln lassen und den Tag genießen.
Tunis – La Goulette: 20.08.2012
Am nächsten Morgen zog es uns dann recht früh auf den Balkon. Bei den ersten warmen Sonnenstrahlen sahen wir uns die Hafeneinfahrt nach La Goulette an. Für diesen Tag hatten wir uns für einen SegWay-Ausflug entschieden, der uns von dem durchaus schönen Hafen in La Goulette über die antike Ausgrabungsstätte von Karthago bis hin zu dem beschaulichen Künstlerort Sidi Bou Said führte.
Dieser Ausflug ist äußerst empfehlenswert, da man zum einen, einen hervorragenden Einblick in das „verrückte“ Straßenleben Tunesiens bekommt, und zum anderen auch eine lange Fahrtzeit mit den Segways hat. Die Tour begann mit einer Rundfahrt durch La Goulette. Der Ort ist bei Leibe keine Augenweide und der Guide warnte uns auch schon davor am Nachmittag zum nahegelegenen Strand zu gehen, da dort so einige Langfinger unterwegs sein sollen. Weiter geht die Fahrt in Richtung Karthago. Zunächst aber noch mit einem Zwischenstopp in den punischen Häfen, wo wir noch mit einigen geschichtlichen Details verpflegt wurden.
Anschließend war die erste größere Pause an der Ausgrabungsstätte von Karthago auf dem Tagesplan. Dort konnten wir (bei einer Sauhitze!) die archäologische Ausgrabungsstätte mit den Überresten des Amphitheaters, des Römischen Theaters und der Antonius-Pius-Thermen besichtigen. Nach gut 30 Minuten Aufenthaltszeit ging die Reise weiter nach Sidi Bou Said. Leider war der Ort von den Touristen stark überfüllt, sodass wir mit den SegWays kaum voran kamen und diese dann in der Nähe von einem Café abstellten, um die Ortschaft etwa eine Stunde lang zu erkunden. Hier gibt es zahlreiche kleine Cafés und Handwerkslädchen, sowie einige schöne Panoramen zu entdecken.
Nach einer kurzen Verschnaufpause bei einem erfrischenden Getränk setzte unsere Gruppe die Tour fort, die uns noch zu einer weiteren Ausgrabungsstätte eines antiken Bewässerungssystems, sowie dem amerikanischen Militärfriedhof führte. Nach gut fünf Stunden kehrten wir dann zu unserem Ausgangspunkt im Hafen von La Goulette zurück, wo wir von arabischen Klängen, einem Kamel und einem Adler empfangen wurden. Eine schöne Aktion von der Hafenverwaltung, die so den Touristen einen schönen Empfang bescherten.
Anschließend machten wir es uns noch auf dem Pooldeck bequem und tankten noch ein wenig die afrikanische Sonne im Whirlpool.